Wärmeatlas gewinnt Stadtwerke-Award

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Stadtwerke Bielefeld, Bonn und Aalen gewinnen den Stadtwerke-Award 2011

Trianel und EUROFORUM zeichnen Stadtwerke für Energieeffizienzprojekte aus

Die Stadtwerke Bielefeld sind mit ihrem Fernwärmeausbau-Projekt Sieger des Stadtwerke-Awards 2011. Ab 2013 werden die unterschiedlichen Energieeffizienz-Maßnahmen der Stadtwerke Bielefeld vom Ausbau der Fernwärmenetze und BHKW-Projekten bis hin zur Ersetzung der Steinkohle-Kraftwärme-Kopplungsanlage durch Biomasse und Gasanlagen jährlich rund 60 000 Tonnen CO2 einsparen. Überzeugen konnten die Stadtwerke Bielefeld vor allem durch die Entwicklung eines detaillierten Wärmeatlas, mit dem der Wärmebedarf von etwa 65 000 Objekten ermittelt und ein ideales Planungsinstrument geschaffen wurde. „Der Wärmeatlas der Stadtwerke Bielefeld ist innovativ und hervorragend übertragbar auf andere Stadtwerke. Er entspricht damit ganz den Anforderungen des Stadtwerke-Awards 2011, der in diesem Jahr besonders innovative Energieeffizienzprojekte auszeichnet“, betonte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsleitung der Stadtwerke-Kooperation Trianel, anläßlich der Verleihung auf der EUROFORUM-Jahrestagung „Stadtwerke 2011“ (10. bis 12. Mai. 2011) in Berlin.

 

Gesamtkonzept der Stadtwerke Bonn belegt den zweiten Platz

 

Das Gesamtkonzept der unterschiedlichen Energieeffizienzmaßnahmen der Stadtwerke Bonn wurde mit dem zweiten Platz des Stadtwerke-Awards ausgezeichnet. Neben dem Ausbau von erneuerbaren Energien und KWK-Anlagen überzeugten die Stadtwerke Bonn mit einer vorbildhaften Kundenkommunikation und hohen C02-Einsparungen sowie einer breiten Anwendbarkeit. „Die Verknüpfung von Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit durch neue Produkte und Beratungsangebote beeindruckte die Jury sehr“, stellte Becker weiter fest.

 

Stadtwerke Aalen behauptet sich auch als Energiedienstleister

 

Die Stadtwerke Aalen (SWA) behaupteten sich bereits zum zweiten Mal im Wettbewerb um den Stadtwerke-Award. Mit dem Projekt „OstalbPower“ konnten sich die SWA als innovativer Energiedienstleister auf dem dritten Platz durchsetzen. Das Projekt forciert den Einsatz der stromerzeugender Heizungen in Ein- und Zweifamilienhäusern und trägt so direkt beim Privatkunden zur Steigerung der Energieeffizienz bei. Die Stadtwerke Aalen weiten mit diesem Projekt ihr Geschäftsfeld auf die Bereiche Anlagenlieferant und Dienstleister aus. Die Ausrichtung auf den Kundennutzen betrachtete die Jury als besonders lobenswert.

 

Sonderpreis für Allgäuer Pilotprojekt

 

Mit dem Sonderpreis der Jury wurde das Allgäuer Überlandwerk (AÜW) ausgezeichnet. Das noch in der Aufbauphase befindliche Projekt „Alpenergy“ des AÜW überzeugte durch seinen technisch innovativen Ansatz und die konsequente Zukunftsorientierung. Das von der EU geförderte Projekt „Alpenergy“ verknüpft strategisch die dezentrale Erzeugung mit einem Smart Grid als virtuellem Versorgungssystem. Das Pilotprojekt „VPS-Allgäu“ wurde im Partnernetzwerk aus transnationalen, nationalen und regionalen Gremien konzipiert und soll die Grundlagen für den Wandel der Energieversorgung im Allgäu hin zum virtuellen Stromversorgungssystem und Smart Grid schaffen.

 

Stadtwerke als Energieeffizienz-Dienstleister

 

„Stadtwerke treiben das Thema Energieeffizienz kreativ, kundennah und technisch auf höchstem Niveau voran“, stellte Christina Sternitzke, Mitglied der Geschäftsleitung der EUROFORUM Deutschland SE, mit Blick auf die Vielzahl der Bewerbungen fest. Die große Resonanz auf den Stadtwerke-Award 2011 zeige, wie nachhaltig und erfolgsorientiert Stadtwerke ihre Position als Energiedienstleister ausbauen. „Innovationen stehen bei der Auswahl für den Stadtwerke-Award im Mittelpunkt“, betonte Sternitzke.

 

 

 

Der jährlich auf der EUROFORUM-Jahrestagung „Stadtwerke“ vergebene Preis prämierte 2011 Stadtwerke, mit einem besonders innovativen und nachhaltigen Konzept als Energieeffizienz-Dienstleister. Ausgezeichnet wurden Projekte bei industriellen, gewerblichen, kommunalen und privaten Kunden, durch die besonders nachhaltig CO2-Emissionen gesenkt und pro reduzierte Tonne CO2 wirtschaftliche Vorteile erzielt werden. Der Jury gehörten in diesem Jahr an: Stephan Kohler (Deutsche Energie-Agentur GmbH, dena), Prof. Dr. Uwe Leprich (IZES Institut für ZukunftsEnergieSysteme GmbH), Hans-Joachim Reck (VKU e.V.), Dr. Gerhard Holtmeier (Thüga AG), Helmut Sendner (Energie&Management) sowie die Initiatoren Christina Sternitzke (EUROFORUM Deutschland SE) und Sven Becker (Trianel GmbH).

 

 

Weitere Informationen zum Stadtwerke-Award und die Bewerbungskriterien für den Stadtwerke Award 2012 finden Sie im Internet:

 

http://www.stadtwerke-award.de


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