Analyse zeigt Potential der Windenergie

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Großer Beitrag der Windenergie zum Klimaschutz

Ende 2012 werden in Österreich Windräder mit einer Leistung von 1.400 MW sauberen Strom erzeugen.

 

Bild:IG Windkraft

Weltweit ist der Sektor Stromerzeugung für 40 Prozent des CO2 Ausstoßes von fossilen Energien verantwortlich. Gleichzeitig ist die Stromerzeugung aber jener Bereich, in dem mit heutiger Technik bereits die CO2-freie Erzeugung möglich ist. Den Löwenanteil der Ökologisierung des Stromerzeugungssektors wird die Windenergie beitragen. Wie groß der Beitrag zum Klimaschutz durch Nutzung der Windkraft ist zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse (PDF 3,4 MB) vom weltweiten Windenergie Verband GWEC, die in Zusammenarbeit mit Greenpeace international und dem europäischen Verband der erneuerbaren Energien EREC erstellt wurde.

 

 

Für 40% der Co2-Emissionen von fossilen Energien und für 25% des gesamten Treibhausgasausstoßes ist der Stromerzeugungssektor verantwortlich. Die Studie zeigt, dass bereits 2011 durch die Windkraftnutzung weltweit mehr als 350 Mio. Tonnen Treibhausgase vermieden wurden. Dies entspricht mehr als der vierfachen Emission von Österreich. „Ohne die Nutzung der Windkraft wäre der negative Einfluss der Stromerzeugung auf das Klima noch viel größer“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und führt weiter aus: „Ende dieses Jahres werden weltweit Windkraftanlagen mit einer Leistung von rund 273.000 MW sauberen Strom erzeugen. All diese Windräder sparen damit mehr als 400 Mio. Tonnen CO2 ein.“

 

Das Ziel der EU ist es, bis 2050 100% ihres Stromverbrauchs CO2-frei zu erzeugen. Bis dorthin ist es noch ein langer Weg. Die Windenergie wird aber dann den Löwenanteil von 50% abdecken.

 

CO2-Einsparung durch Windenergie in Österreich

 

Die Windräder in Österreich tragen bereits einen wesentlichen Anteil zur CO2-Reduktion bei. Ende dieses Jahres werden in Österreich Windräder mit einer Leistung von 1.400 MW sauberen Strom erzeugen. In einem Jahr vermeiden diese Windräder rund 1,8 Mio. Tonnen CO2. Müsste dieselbe Strommenge in konventionellen Kohle- und Gaskraftwerken erzeugt werden, wäre die Treibhausgasemission der Stromerzeugung in Österreich um mehr als 20 % höher.

 

Ziel des Ökostromgesetzes ist, bis zum Jahr 2020 die Leistung der Windkraft beinahe zu verdreifachen. Mit sauberer Stromproduktion aus rund 3.000 MW Windkraftleistung im Jahr 2020 kann der CO2-Ausstoß um 4,2 Mio. Tonnen reduziert werden.

„Gerade weil in Doha bei der UN Klimakonferenz leider kein klares Zeichen für den Klimaschutz zu erwarten ist, müssen die auf der Hand liegenden Möglichkeiten, wie der Ausbau der Windkraft, regional rasch weiterentwickelt werden“, fordert Moidl abschließend.


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