Fleischkontrolle wird effizienter

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Fremdfleischscanner erkennt verschiedene Fleischsorten wie Schwein, Rind, Pute und Huhn. Pferdefleisch fällt als „Fremdfleisch“ innerhalb von wenigen Sekunden im Spektrum auf.

 

Mit einer an der TU Berlin entwickelten Raman-Laserpistole ist es möglich, verschiedene Fleischsorten zu unterscheiden.

Bild: TU Berlin

Der von Dr.-Ing. Heinz-Detlef Kronfeldt geleiteten Arbeitsgruppe „Laserspektroskopie“ gelang es inzwischen, selbst exotische Fleischarten wie Kamel-, Krokodil- und Python-Fleisch mit der Laserpistole zu identifizieren. In der Laserpistole befindet sich eine kleine rote Laserdiode, die einen Lichtblitz von einer Sekunde in das Fleisch schießt. Das Licht wird im Fleisch gestreut und dieses Streulicht erhält die Information der Fleischsorte und sogar zusätzlich noch eine Aussage über das Alter des Fleisches.

 

 

Die Laserpistole wurde in dem mit drei Millionen Euro vom Bundesbildungsministerium geförderten Verbundprojekt „FreshScan“ entwickelt, um die Frische von Fleisch zu identifizieren. Sie sorgte bereits als Detektor im Zusammenhang mit dem „Gammelfleisch“-Skandal im Jahr 2007 für Schlagzeilen. Das Gerät wurde inzwischen noch weiterentwickelt. So sind heute sogar Messungen im Hinblick auf Frische und Sorte des Fleisches selbst durch die Verpackung möglich. Die Laserpistole liegt als Prototyp am Fachgebiet der TU Berlin vor.

 


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