Kebony – Das biologische Haus

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Das biogische Haus – die Zukunft der Wohnarchitektur?
Architekten bauen Objekt mit Kern aus recycelten Materialien und Fassade aus Kebony Holz

Es besteht aus recycelten Reststoffen aus der Landwirtschaft und Materialien wie Gras, Stroh und Seetang, die normalerweise alle Abfall sind und für Energie verbrannt werden. (Bild: Kebony)

Reduce, Reuse, Recycle – dieser Ansatz hat nun auch die Architektur erreicht. In Dänemark hat das Architekturbüro Een til Een (http://eentileen.dk)unter Verwendung ausschließlich biologischer Baustoffe ein innovatives, modulares Wohnkonzept umgesetzt. Die gesunden Wohnräume erhielten mit einer langlebigen Holzfassade aus Kebony eine überzeugende, zeitlos-ästhetische Außenwirkung. Bei allen positiven Eigenschaften für Mensch und Umwelt ist das Objekt mit seiner zeitgemäßen Raumaufteilung nicht nur ansprechend, sondern zudem für eine breite Zielgruppe finanzierbar.

Bauen und dabei die Umwelt möglichst wenig belasten! Ein hehres Ziel, das derzeit in nur kleinen Schritten in die tägliche Arbeit von Architekturbüros einfließt. Entsprechende Projekte haben so oftmals nur Konzeptcharakter – zu kompliziert, zu aufwändig und nicht realistisch lauten die Einwände. Einmal umgesetzt, sorgen die „Öko-Objekte“ aber immer für Aufsehen. Das Ziel zukunftsbewusster Architekten ist eben doch umsetzbar: Eine möglichst geringe Belastung für die Umwelt bereits während der Materialwahl und die stringente Umsetzung der kühnen Idee. Wenn sich zudem der Bau vergleichsweise günstig realisieren lässt und sogar Bauherren mit vergleichsweise kleinem Budget anspricht, werden viele Wünsche der Baubranche Wirklichkeit. Dazu gehört auch, dass die äußere Hülle dauerhaft und pflegeleicht ist. Kebony-Elemente für die Fassade zu verwenden, war da nur folgerichtig, denn auf das norwegische Holz hat 30 Jahre Garantie und bedarf keiner Nachbearbeitung mit Holzschutzmitteln o.ä.

Upcycling: Jetzt auch für Wohnkonzepte

Een til Een hat ein modulares Wohnkonzept entwickelt, das mit dem Prinzip des Upcyclings arbeitet: Abfall wird zu wertvollen Baumaterialien, während das Verfahren zeitgleich das Entstehen und den Verbrauch an grauer Energie reduziert. Im Detail bedeutet das: die Baustoffe bestehen teils aus recycelten Reststoffen der Landwirtschaft wie Gras, Stroh oder Seetang. Für die Fassade wählten die Planer das umweltschonend behandelte und besonders dauerhafte Kebony Holz. Es bringt nicht nur eine hervorragende Materialqualität mit, sondern unterstreicht mit der über die Zeit entstehenden silbergrauen Patina die Architektursprache des Biologischen Hauses.

Holz selbst bringt als ökologischer Baustoff bereits hervorragende Attribute mit – so bindet jeder Kubikmeter verbautes Holz langfristig eine Tonne Kohlendioxid (CO2). Das FSC-zertifizierte Kebony optimiert diese Voraussetzungen noch weiter. Die Kebony® Technologie wurde in Norwegen entwickelt und wertet die Eigenschaften von nachhaltigen Weichhölzern durch eine bio-basierte Flüssigkeit auf. Als Ergebnis wird die Zellstruktur des Holzes permanent verändert, es erhält Premium-Eigenschaften und eine dunkelbraune Farbe. Alle Kebony Hölzer (astrein oder mit sichtbaren Ästen) entwickeln bei direkter Bewitterung mit der Zeit eine attraktive, silbergraue Patina. Alle Kebony-Hölzer tragen z.B. das Umweltsiegel Swan, das offizielle Ökosiegel der nordischen Länder. Das Swan-Logo dokumentiert die gute Umweltverträglichkeit und bestätigt, dass Kebony keinerlei Schwermetalle oder Pestizide aufweist.

Die Zukunft des Wohnens: Nachhaltig flexibel, nachhaltig ökologisch

Das Biologische Haus ist ein modernes, nachhaltiges und modulares Wohnkonzept mit einem besonderen Fokus auf Materialien, Raumluftqualität und einem einzigartigen Design.

Natürlich ist auch die im 145 Quadratmeter großen Haus benutzte Energie grün: Solarpanels produzieren den Strom und eine Salzwasserbatterie speichert ihn ab. Diese ist nicht entflammbar – ein wichtiger Faktor bei einem komplett aus natürlichen Materialien gebauten Haus. Selbst konstruktiv wird das Biologische Haus dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht: Anstelle eines gängigen, aber kaum recycelbaren Betonfundaments wählten die Architekten eine Pfahlgründung. Deren großer Vorteil besteht im Sinne des versetzbaren Modulhauses darin, dass sie die Umwelt nach dem Verlassen kaum beeinträchtigen und den Boden nicht unnötig versiegeln. Nachhaltig bedeutet langfristig gedacht: Nach dem Bau lässt sich das Modulhaus im Prinzip auch an einen beliebigen anderen Ort versetzen. So könnte dieses Projekt wegweisend werden für die Zukunft des Wohnens in flexiblen Zeiten.

Das Biologische Haus ist der erste Bau im Zusammenhang mit der Eröffnung des BIOTOPE (Middelfart, Dänemark – eines einzigartigen neuen Ausstellungsparks und Wissenszentrums für nachhaltiges Bauen. Besucher können sich seit dem November 2017 von der stimmigen Qualität aus gekonntem Entwurf und umgesetztem Upcycling überzeugen – die verantwortlichen Architekten gaben den Prototyp in Dänemarks größter ständiger Bauausstellung zur Besichtigung frei.

1997 wurde das norwegische Unternehmen Kebony AS (www.kebony.de) in Oslo gegründet, um eine Erfindung des kanadischen Professor Marc H. Schneider weiter zu entwickeln und zu vermarkten: die Kebony-Technologie. Seine Idee findet sich im Namen des Unternehmens und des von ihm entwickelten Holzes wieder. Er suchte und fand: „THE KEY TO EBONY – Den Schlüssel zum Ebenholz“.

Die Pilotproduktion ging 2003 in Betrieb. In den Jahren 2004 bis 2007 sammelte Kebony als Zulieferer diverser Bauprojekte in Norwegen wertvolle Erfahrung, bevor im Jahr 2009 eine Produktionsstätte auf industriellem Niveau gebaut und mit dem weltweiten Export begonnen wurde. Heute ist Kebony die verlässliche Alternative zu gefährdetem tropischen Hartholz sowie zu mit Giftstoffen behandeltem Holz. Die einzigartige Technologie verbessert dauerhaft die Eigenschaften von weichen Holzarten und verleiht ihnen Charakteristiken, die denen der besten Harthölzer in nichts nachstehen.

Der Hauptsitz von Kebony befindet sich in Oslo, produziert wird in Skien, südlich der norwegischen Hauptstadt. Mit derzeit rund 60 Mitarbeitern verfügt Kebony AS über Tochtergesellschaften in Norwegen, Dänemark und Schweden, sowie einem breiten internationalen Vertriebsnetz. Wichtige Märkte sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA. Um die große Nachfrage gerecht zu werden, wird im kommenden Jahr eine weitere Produktionsstätte in Belgien eröffnet. Die Eigentümer des innovativen Unternehmens sind Venture Capital und Private Equity Investoren aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen.

www.kebony.de


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