Schneller vorankommen bei energetischer Modernisierung

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14. EffizienzTagung klimaneutral Bauen+Modernisieren

Blick in den Vortragssaal bei der Tagung 2019 (Bild: Energie- und Umweltzentrum am Deister GmbH)

dena erkennt Tagung als Fortbildungsveranstaltung an

Welche Strategien und Techniken stehen uns zu Gebote, um in den kommenden Jahren Klimaneutralität bei den vielen Millionen Bestandsbauten zu erreichen?

Antworten auf diese Frage geben viele Vorträge der 14. EffizienzTagung klimaneutral Bauen+Modernisieren am 11. und 12. November 2022. In der parallel stattfindenden Fachausstellung werden passend dazu Materialien, Geräte und Verfahren präsentiert. Bei der hybrid durchgeführten Veranstaltung kommen nicht nur Bauspezialisten zu Wort. Experten aus der Klimapsychologie und Philosophie geben Impulse, wie wir mehr Menschen für eine nachhaltige Bauweise begeistern können. Gekoppelt mit Fachvorträgen und Praxisbeispielen hält die Veranstaltung vielfältige Ansätze für klimaneutrales, sozialverträgliches Bauen und Sanieren bereit.

Deutschland will bis 2045 Klimaneutralität erlangen. Um das zu schaffen, muss das Tempo beim Sanieren im Bestand um ein Vielfaches erhöht werden. Das wird sich nur über den Einsatz serieller Sanierungsmethoden realisieren lassen. Konkrete Maßnahmen und Techniken dazu werden in mehreren Modulen der Tagung vorgestellt: Unter anderem geht es um netZero-Techniken, um Aufstockungen und Nachverdichtung, um erneuerbare Energiequellen und um effiziente Energieversorgung.

Eng damit verbunden sind die technischen Ausrüstungen, mit denen sich die erneuerbaren Energien optimal nutzen lassen. Da ist zum einen die Photovoltaik, die bislang meist auf Dächern installiert ist und künftig verstärkt an der Fassade zur Energie- gewinnung beitragen soll. Zum anderen sind auf den jeweiligen Anwendungsfall abge- stimmte Wärmepumpen erforderlich, ein Thema zu dem nach wie vor viele falsche Informationen kursieren. Auch diese Aspekte greift die EffizienzTagung auf und diskutiert u. a., wie die Wärmepumpen-Wende gelingen kann.

Begleitende Fachausstellung bei der Tagung 2019 (Bild: Energie- und Umweltzentrum am Deister GmbH)

Dass es nicht nur einen, sondern viele Wege zum Ziel gibt, zeigen zum Auftakt der Tagung drei Studierenden-Teams: Sie haben beim Solar Decathlon Europe jeweils ein Konzept für die Sanierung und Aufstockung ein- und desselben Gebäudes entwickelt. Worin die Konzepte übereinstimmen und worin sie sich unterscheiden, werden Vertreter der drei Teams auf der EffizienzTagung erläutern.

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) erkennt die EffizienzTagung klimaneutral Bauen+
Modernisieren als Fortbildung an, Teilnehmende können sich jeweils 9 Unterrichts- einheiten für die Verlängerung ihres Eintrags in der Energieeffizienz-Expertenliste gutschreiben lassen. Parallel zur Tagung wird 2022 wieder eine Fachausstellung stattfinden. An den rund 20 Ständen präsentieren Unternehmen Produkte und Leistungen rund um die Tagungsthemen.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren der Tagung, der BlowerDoor GmbH, der Corona Solar GmbH, dem Förderverein der Klimaschutzagentur Region Hannover e.V., der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH, der pro clima Moll bau- ökologische Produkte GmbH, der Region Hannover sowie der target GmbH. Organisiert wird das Branchentreffen vom Energie- und Umweltzentrum am Deister (e.u.[z.]) in Kooperation mit dem enercity-Fonds proKlima.

Für die Präsenzteilnahme an der Tagung einschließlich der Ausstellung beträgt die Teilnahmegebühr 349 (Frühbucher) bzw. 399 Euro (jew. zzgl. MwSt.). Eine Teilnahme via Live-Übertragung ist zum Preis von 224 bzw. 249 Euro (jew. zzgl. MwSt.) möglich. Studierende erhalten ein vergünstigtes Ticket.

Ein Gebäude – drei Konzepte: Die Teams MIMO (Hochschule Düsseldorf), RoofKIT (Karlsruher Instituts für Technologie) und X4S (Hochschule Biberach) stellen ihre Vorschläge aus dem Solar Decathlon Europe 2021/2022 vor. (Bild: Energie- und Umweltzentrum am Deister GmbH)

 

Termin: 11. und 12. November 2022
Ort: Hannover Congress Centrum und online
Veranstalter: Energie- und Umweltzentrum am Deister (e.u.[z.])
Mitveranstalter: proKlima – Der enercity-Fonds

Internet: www.effizienztagung.de

Soziale Medien: https://www.facebook.com/effizienztagung
https://www.instagram.com/euz_am_deister/
https://www.linkedin.com/showcase/effizienztagung
https://www.twitter.com/euz_am_deister

Veranstalter
Energie- und Umweltzentrum am Deister GmbH
Das 1981 gegründete Energie- und Umweltzentrum am Deister (e.u.[z.]) informiert, berät und vermittelt Bauschaffenden, Energieberatern und Fachinteressierten in Seminaren, Workshops und Tagungen professionell aufbereitetes, direkt anwendbares Praxiswissen zu den Themen energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen mit den Schwer- punkten Luftdichtheit, Bauphysik und erneuerbare Energien. Die Gebäude auf dem nachhaltig genutzten Gelände, ein ökologisch mit Passivhauskomponenten sanierter Altbau, ein 1991 in Holzrahmenbauweise errichtetes Niedrig-Energie-Gästehaus und ein 2001 gebautes Passivhaus-Schulungsgebäude sowie Informationsstände zum klimaneu- tralen Bauen und Sanieren dienen als Anschauungsmaterial. Darüber hinaus engagiert sich das e.u.[z.] mit einer Vielzahl von Veranstaltungen in der nachhaltigen beruflichen und umweltpolitischen Bildung. Gruppen und Einzelpersonen können Gelände und Räumlichkeiten des e.u.[z.] für individuelle sowie speziell konzipierte Veranstaltungen und Aufenthalte mit und ohne Verpflegung und Übernachtung buchen.
Internet: www.e-u-z.de

Mitveranstalter
proKlima – Der enercity-Fonds
Der im Juni 1998 gegründete Klimaschutzfonds proKlima ist bis heute europaweit einzigartig. Finanziert wird proKlima von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze (zusammen das proKlima-Fördergebiet) sowie der enercity Netz GmbH. Die Vergabe des Geldes erfolgt nach festgelegten Kriterien: Die CO2-Effizienz, die absolute CO2-Reduzierung, die Multiplikatorwirkung und der Innovationsgrad der Maßnahmen sind dabei ausschlaggebend. Mit Know-how und Zuschüssen unterstützt der enercity-Fonds proKlima vor allem die Einsparung von Heizenergie und Strom.
Ein Schwerpunkt der Förderprogramme ist das energieeffiziente Bauen und Moderni- sieren. Gefördert werden zum Beispiel Wärmedämmungen, der Austausch von Fenstern, die effiziente Wärmeerzeugung mit Wärmepumpen und Fernwärme sowie die Stromer- zeugung mit Solarenergie. proKlima setzt sich zudem für die Etablierung des zukunfts- fähigen Passivhaus-Standards mit lokaler erneuerbarer Energieversorgung ein. Darüber hinaus gehört die Unterstützung von Schulen, Vereinen und Institutionen bei der Anschaff- ung von Info- und Unterrichtsmaterialien, Modellanlagen und Durchführung von Veran- staltungen zu den Themen Klimawandel, Klimaschutz, erneuerbare Energien und CO2-Footprint zu den Aufgaben des enercity-Fonds.
Internet: www.proklima-hannover.de


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