Future of Building: Call for Papers

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Weniger. Aber mehr daraus machen!

Internationaler Kongress, 7. und 8. März 2023, im Anschluss an die B2B-Kooperationsbörse „Future of Building“ der Außenwirtschaft Austria eröffnet Call for Papers zur BauZ! 2023.

Einreichungen sind bis 30. November 2022 möglich.

Das starke Nachfragewachstum nach der Corona-Krise führte zu einer Angebotsverknappung, die durch die direkt anschließ- ende Ukraine-Krise noch verstärkt wurde. Nun ist erst einmal alles knapp: Fachkräfte, Energie, Baumaterial und Komponenten und – wegen der Inflation und den Zinsanheb- ungen – auch Geld. Der nächste BauZ! Kongress steht deswegen unter dem Thema der Knappheit.

Anders gewendet: Die ‚Nachfrage‘ des Klimawandels übersteigt das ‚Angebot‘ des politischen guten Willens.

Die Veranstalter vom Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen laden zu Beiträgen ein: Der Beitrag kann die Präsentation eines Bauvorhabens, einer Produktentwicklung oder einer (abgeschlossenen) Forschungsarbeit sein und sollte eines der folgenden Themen treffen:

Thema 1: Das produzierte Gebäude – Daten, Planung, Organisation

  • In Zeiten, in denen sich die bisherigen Arbeitnehmer als Geber ihrer Arbeit entdecken, bleibt den bisherigen Arbeitgebern die Herausforderung das beste organisatorische und kommunikative Umfeld für sie zu schaffen. Erfahrungen?
  • Die Komplexität einer Gebäudeplanung mit allen Beteiligten, und mit den Daten aller Beteiligten, in einem Modell abzubilden gilt seit vielen Jahren als Herausforderung, von der vorläufige, ermutigende oder zur Nüchternheit mahnende Teilerfolge berichtet werden. Wie sieht der Stand der Dinge bei den neuesten Projekten aus, insbesondere wenn auch ökologische Daten und wenn Vorfertigung im Spiel sind?
  • Vorfertigung, die Hoffnung des Arbeitsplatzes Baustelle, was die Dauer und die Qualität der Arbeit dort angeht. Aber:
  • Vorfertigung und architektonische Qualität. Geht das zusammen? Können Sie das mit einem ausgeführten Projekt demonstrieren? Gerne auch an einer Sanierung!

Thema 2: Material, Respekt, Kreislauf

Hat auch Material eine Würde? Besser wärs! In guter Architektur hat es Würde.
Respekt (Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Engagement) steht am Anfang aller guten Materialverwendung am Bau, und Respekt steht am Anfang des Wunsches Bauteile und Materialien nicht später als Deponieabfall preiszugeben. Gesucht werden:

  • ausgeführte Bauprojekte (auch Sanierungen!), die von Respekt vor dem Baumaterial und den Komponenten begleitet waren, und
  • Planungen, die von Anfang an die weitere Verwendbarkeit des verbauten Materials im Sinn hatten.

Thema 3: Gemeinsam autonom im Quartier – Technische Infrastruktur
Gesucht werden:

  • neue ausgeführte Projekte, die das Zusammenwirken über Grundstücksgrenzen hinweg zeigen, mit technischen und sozialen (auch rechtlichen) Aspekten – insbesondere bei der Energiegewinnung und -nutzung, aber muss es dabei bleiben?

Thema 4: Temperiert, belichtet, belüftet, begrünt – treten Sie ein!

  • Smart Home? Low-tech? „robust“? – Ihr Plädoyer für eine Gebäudetechnikphilosophie, anhand eines gebauten Beispiels mit Praxiserfahrungen. Welcher Weg war, und bleibt unter Bedingungen der Knappheit, erfolgversprechend?
  • Energiegewinnung, Beschattung, Begrünung und attraktiver Freiraum kann auf demselben Platz auf Dächern und Fassaden stattfinden. Wie bewährt sich das in der Praxis, welcher Ausblick auf eine aktivierte und belebte Gebäudehaut lässt sich geben?
  • Wie sieht Architektur aus, die mit einem Minimum (gemessen an Platzbedarf, nicht an Raffinesse) an Gebäudetechnik auskommt?
  • Sommerliche Überwärmung vermeiden, ohne Kühlung: geht das noch?

Einreichschluss: 30. November 2022

Mehr dazu: https://www.bauz.at

 


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