Bahntransport klimaneutral

Mit Freunden teilen-Es werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen.


CO2-Kompensation – Erster SBB-Cargo-Kunde transportiert „klimaneutral“


Altpapier_Express_sbbPünktlich zum Weltklimagipfel in Kopenhagen hat SBB Cargo den Betonelementehersteller saw als ersten Kunden für den klimaneutralen Bahntransport gewonnen. Dabei werden die trotz der ökologischen Vorteile des Bahnverkehrs immer noch unvermeidlichen CO2-Emissionen durch Klimaschutzmassnahmen neutralisiert.


Seit Anfang Oktober 2009 bietet SBB Cargo Transporte mit CO2-Kompensation an und arbeitet dabei eng mit der Nonprofit-Stiftung myclimate zusammen. Mit der saw aus dem St. Galler Rheintal, die unter anderem Betonelemente für den Wirtschafts- wie auch den Loftbau fertigt, hat sich nun der erste Kunde für diese Möglichkeit zum aktiven Klimaschutz entschieden.


Über ihr Anschlussgleis in Widnau bezieht die Firmengruppe, die bereits seit Jahren auf den umweltfreundlichen Gütertransport per Schiene setzt, jährlich rund 4700 Wagen mit Kies und Zement. Immer häufiger werden jedoch auch Betonelemente verladen und in Blockzügen mit dem sogenannten Nachtsprung zu den verschiedensten Baustellen in der gesamten Schweiz transportiert. Dadurch wurden allein im Kalenderjahr 2008 insgesamt 11.489 Lastwagenfahrten und damit 1023 Tonnen Kohlendioxid eingespart.



Mit der Entscheidung für den klimaneutralen Transport baut saw dieses Umweltengagement weiter aus und kompensiert die CO2-Emissionen, die bei der Beförderung von jährlich 17.223 Tonnen Zement von Zizers nach Heerbrugg anfallen – sogar rückwirkend bis ins Jahr 2008. Das freut nicht nur SBB Cargo, sondern auch die Klimaschutz-Organisation myclimate, die den Kompensationsbetrag nun in ein Umweltprojekt investieren kann. Denn CO2 kennt keine geographischen Grenzen. Es ist für den Klimaschutz irrelevant, wo schädliche Gase freigesetzt oder eingespart werden – ausschliesslich die weltweite Menge entscheidet über die verursachten oder vermiedenen Schäden.


Das Konzept von SBB Cargo berücksichtigt bei der Berechnung des Umwelteffekts alle klimaschädlichen Emissionen und den gesamten Lebenszyklus eines Transportes. Für die Kompensation werden alle Emissionen eingerechnet, welche für Entwicklung, Entstehung, Verpackung, Transport, Unterhalt und Betrieb sowie für Verkauf, Auslieferung und Entsorgung eines Produktes wichtig sind. „Wir haben auf dieser Basis gemeinsam mit myclimate ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe wir den Kunden von SBB Cargo die völlige Klimaneutralität der Bahntransporte garantieren können“, unterstreicht Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo.


Mit ihrem neuen Angebot unterstreicht SBB Cargo ihr Engagement für eine umweltschonende Mobilität und leistet so ihren eigenen Beitrag zum „SBB Klimaexpress“, mit dem am 16. Dezember rund 70 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Vertreter von NGO, der Jungparteien und 20 Schüler aus der Schweiz in die dänische Metropole reisen.


Über SBB Cargo SBB Cargo transportiert für ihre Kunden umweltfreundlich Güter auf der Schiene. Das Unternehmen ist in der Schweiz Marktführerin im Schienengüterverkehr und betreibt für seine Kunden ein flächendeckendes Netz mit 323 Zustellpunkten. Darüber hinaus bedient es Kunden mit 200 flexiblen Transportkonzepten ausserhalb des Grundnetzes und verbindet im internationalen Verkehr die Wirtschaftsräume in Deutschland und Norditalien in durchgehender Transportverantwortung. Mit SBB Cargo befördern über 4000 Kunden ihre Güter wie Metalle, Handelsgüter, Mineralöle, Chemieprodukte, Kohle, Ausbruchmaterial, Holz, Papier, Briefe, Pakete oder Lebensmittel. SBB Cargo erbrachte 2008 mit 4248 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Transportleistung von 12,53 Milliarden Nettotonnenkilometern. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Basel. Als erste europäische Güterbahn gründete SBB Cargo Tochterunternehmen in Deutschland und Italien.


www.sbbcargo.com





Mit Freunden teilen-Es werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen.