Entsorgung gefährlicher Abfälle
Immer mehr Unternehmen starten in die elektronische Nachweisführung mit Modawi
Ein wesentlicher Bestandteil der elektronischen Nachweisführung für gefährliche Abfälle ist die qualifizierte elektronische Signatur. |
Die Nachweisführung über die Entsorgung gefährlicher Abfälle muss ab dem nächsten Jahr in Deutschland elektronisch erfolgen; das Papierverfahren ist dann nicht mehr möglich. Zunehmend mehr Abfallerzeuger, -entsorger und -beförderer stellen daher auf die elektronische Variante um und verlassen sich hierbei auf die bewährte Softwarelösung Modawi von der Hamburger Firma Consist ITU, so auch die Deutsche Bahn.
Hamburg – Schon über 30 Unternehmen haben sich für den Weg in die elektronische Nachweisführung mit der eANV-Lösung Modawi entschieden. Auch die Mehrzahl der Hersteller von Abfall- wirtschafts software hat als Kooperationspartner Modawi bereits in ihre jeweilige Software integriert. Eine effiziente Kontrolle der Abfallströme ist wegen des enormen Abfallaufkommens von entscheidender Bedeutung: So müssen über 20 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle pro Jahr in Deutschland (Quelle: Destatis) entsorgt werden. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass das Nachweisverfahren über die Entsorgung dieser Abfälle ab April 2010 auf ein elektronisches Verfahren (elektronisches Abfallnachweisverfahren = eANV) umgestellt sein muss.
Vorreiter Modawi: leistungsstark, einfach, sicher und günstig
Modawi ist eine Software, die alle Funktionen für die Prozesse des elektronischen Abfallnachweisverfahrens bereitstellt und von Abfallerzeugern, -beförderern, -entsorgern sowie von Anbietern von Abfallwirtschaftssoftware eingesetzt wird. Modawi ist leistungsfähig, schnell einzubinden, funktionssicher und kostengünstig. Da Modawi als integrierte eANV-Lösung im eigenen Unternehmen betrieben wird, behält der Nutzer die volle Hoheit über alle Vorgänge und Daten. Die bisherige Abfallwirtschaftssoftware kann weiter genutzt werden. Die Anwender sehen nur einen neuen Signatur-Dialog, verlassen ihre gewohnte Software aber nicht.
Modawi ist als einzige mit den neuen elektronischen Dokumenten arbeitende eANV-Lösung seit über einem Jahr im Einsatz. Sie ist eine Lösung der Hamburger Consist ITU, spezialisiert auf IT-Lösungen in der Abfallwirtschaft.
Wer sich für Modawi entscheidet, kann auch die Subunternehmer, Kunden oder Außenstellen ans elektronische Verfahren anbinden, die nicht über eine lokale Abfallwirtschaftssoftware verfügen: Der Modawi WebSigner ermöglicht das Signieren vorbereiteter Dokumente über das Internet.
Die Deutsche Bahn (DB) ist eines der Unternehmen, das sich bei seinem Weg in die elektronische Nachweisführung für Modawi entschieden hat. Sie produziert im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit jährlich ca. 7 Mio. Tonnen Abfälle (Bau-, Gewerbe- und Produktionsabfälle), von denen ca. 13% als gefährlich gelten und diese vollständig erfasst, künftig elektronisch dokumentiert und qualifiziert entsorgt werden müssen.
„Wir freuen uns, dass die Deutsche Bahn uns beauftragt hat und werden sie bei der Umstellung der abfallrechtlichen Nachweisführung auf ein einheitliches elektronisches Verfahren mit Modawi unterstützen“, sagt Ute Müller, Geschäftsführerin von Consist ITU. Da Modawi als integrierte Lösung betrieben wird, kann die DB ihr betriebseigenes, bewährtes Abfallmanagementsystem weiterhin anwenden und eingespielte Prozesse fortführen. (pk)
Auf der Entsorga Enteco 2009 vertreten in Halle 08.1 Stand D034.
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