Park & Ride 2.0 prämiert

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Welser FH-Absolventen gewinnen ÖBB-Innovationspreis


E-Racer Quelle: FH Oberösterreich

Kürzlich prämierten die ÖBB und das Lebensministerium die besten Projekte zum Forschungswettbewerb „Bahn & Umwelt“. Die Welser Öko-Energietechnik-Absolventen DI (FH) Stefan Übermasser (30) und DI (FH) Nikolaus Skarabela (26) konnten mit ihrem Projekt „Park & Ride 2.0“ den Innovationspreis aus den Händen von ÖBB-Vorstandssprecher Peter Klugar und Umweltminister Niki Berlakovich entgegennehmen. Das prämierte Konzept verbindet verschiedene Formen der E-Mobilität, im Besonderen das Elektroauto, E-Scooter und E-Bikes mit der Bahn.


Der ÖBB-Konzern schreibt alle zwei Jahre einen Forschungswettbewerb zu verschiedensten Bahnthemen aus. Fokus der Ausschreibung 2009 war das Thema „Bahn & Umwelt“. Die ÖBB konnten für diesen Forschungswettbewerb das Lebensministerium als Partner gewinnen.


Auszeichnung der besten Ideen junger Menschen zu „Bahn und Umwelt“


In Zeiten der CO2-Diskussionen und des Klimawandels war es das erklärte Ziel, mit dem Forschungswettbewerb „Bahn & Umwelt“ vor allem Schüler und Studenten anzusprechen, entsprechende Ideen für eine weitere Verbesserung des Systems Bahn zu entwickeln. Die vielen eingereichten Projekte wurden von einer Fachjury – bestehend aus ÖBB-internen und externen Experten – bewertet.


Die drei besten Projektideen wurden kürzlich durch ÖBB-Vorstandssprecher Klugar und Umweltminister Berlakovich prämiert. Zusätzlich wurde auch ein Innovationspreis vergeben. Die Palette der prämierten Projekte reicht vom Einsatz von Wärmepumpen im Bahnbetrieb, LED-Beleuchtung bei Bahnhöfen über den weiteren Ausbau von Telematiksystemen zur Verbesserung der Umweltbilanz der Bahn bis hin zur Projektidee „Plug-in & Ride“ bzw. „Park & Ride 2.0“, um die Elektromobilitätsarten – Elektroauto, E-Bike und Zug sinnvoll miteinander verbinden können.


E-Mobiliät mit Bahn verbinden


Das mit dem Innovationspreis ausgezeichnete Konzept „Park & Ride 2.0“ der beiden Welser FH-Absolventen versucht, die An- und Abreise zum Bahnhof mittels E-Mobilität zu lösen. Dabei hat Stefan Übermasser drei Entwicklungsphasen geplant. In der ersten Startphase wird eine noch kostenlose E-Ladestation für E-Scooter und Bikes angeboten und die E-Mobilität durch die zur Verfügungstellung von E-Fahrzeugen gefördert. In der Ausbau- und Etablierungsphase wird schließlich neben der Erschließung regenerativer Energiequellen auch ein Car-Sharing- und Verrechnungssystem geplant.


„Die Verbindung individueller E-Mobilität mit dem Bahnsystem der ÖBB würde viele Vorteile mit sich bringen: Neben der großen CO2-Ersparnis für die Umwelt gegenüber dem Status Quo gewinnen die Bahnkunden an Komfort durch eine organisierte An- und Abreise zum Bahnhof. Die ÖBB würden sich damit langfristig als Energiedienstleister ein neues Geschäftsfeld erschließen und umweltbewusste Kunden noch besser ansprechen.“, freut sich der 30jährige Stefan Übermasser, der sich zur Zeit für ein PhD-Studium an der Massey-University in Neuseeland bewirbt.


„Die prämierten Projekte sind ausgezeichnete Ideen, die aufzeigen, wo es noch Verbesserungspotential gibt. Dass gerade junge Menschen sich mit der Zukunft des Systems Bahn beschäftigen, freut mich ganz besonders. Für uns ist es wichtig die Umweltfreundlichkeit der Bahn weiter auszubauen“, so ÖBB-Vorstandssprecher Peter Klugar.


Lebensministerium forciert umweltfreundliche Mobilität


Umweltminister Niki Berlakovich unterstreicht die Bedeutung, bereits Jugendliche in die Verkehrsplanung von Morgen einzubeziehen: „Je früher wir Bewusstsein und Interesse für klima- und umweltschonende Verkehrskonzepte wecken, umso leichter und selbstverständlicher ist es für zukünftige Erwachsene, dieses Denken in ihrem beruflichen Verantwortungsbereich mit einzubeziehen und umzusetzen. Daher stehen Jugendliche heuer auch bei unserer bundesweiten klima:aktiv mobil-Tour ‚Punkt für Punkt zum Klimaziel’ im Vordergrund“, so der Minister.




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