Handel senkt Energiekosten

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Kühl kalkulieren – den Kosten trotzen!


EuroShop zeigt hohe Potenziale zur Energieersparnis auf


EuroShop, The Global Retail Trade Fair

Die Energiepreise im Einzelhandel steigen beharrlich. Nach nur kurzer Erholungsphase aufgrund der Wirtschaftskrise ziehen sie noch kräftiger an als von vielen Händlern erwartet. Gingen diese vor einem Jahr noch von einer Steigerung um ca. 8 Prozent aus, gaben 63 Prozent der aktuell befragten Handelsunternehmen an, dass die Energiekosten in ihrem Unternehmen 2010 um bis zu 10 Prozent gestiegen sind. Für den Zeitraum bis 2013 rechnen fast 85 Prozent der Unternehmen mit einem weiteren Anstieg der Kosten um rund 10 Prozent. Es verwundert daher nicht, dass die Bereitschaft für Investitionen in Energiesparmodelle ebenfalls gewachsen ist. Das geht aus der aktuellen Studie Energiemanagement im Einzelhandel 2010 des EHI Retail Institute vor.


Kostentreiber Kühlung


Die Höhe der Energiekosten ist abhängig von der Branche. Im Food-Handel fallen über 55 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche für Energie an, wobei die Kühlung mit 44 Prozent der größte Stromverbraucher ist. Erstmals wurde in der diesjährigen Untersuchung eine Unterteilung in Plus- und Minuskühlung vorgenommen. Da nur wenige Handelsunternehmen diese Unterscheidung durch getrennte Zähler vornehmen, sind die ermittelten Werte nur als allgemeine Orientierung zu verstehen. Demnach entfallen knapp 44 Prozent der Stromkosten auf die Pluskühlung und 32 Prozent auf die Minuskühlung.


Große Investitionsbereitschaft


Es ist daher naheliegend, dass im LEH der Fokus der Energieoptimierung auf den Bereich Kühlung gerichtet ist. 80 Prozent der befragten Händler sind bereit, in energiesparende Kühlsysteme und Anlagen zu investieren. Diese hohe Bereitschaft erklärt sich mit Einsparungserwartungen von bis zu 20 Prozent. Neben Investitionen in neue Kälteanlagen wird auch die Wahl des Kältemittels immer wichtiger. Vorrangig haben sich die Händler, nach der erforderlichen Umstellung von R22-Anlagen, für folgende Kältemittel entschieden: CO2, MO29, R404A, R422D und R134a.


Die Optimierungspotenziale sind hier noch längst nicht ausgeschöpft. Dazu Martin Müller, Leiter Marketing der Ziehl-Abegg AG: „Energieeinsparungen durch Komponenten nutzen dem Handel in zweifacher Hinsicht. Energieeffiziente Geräte wie z.B. Kühltheken schonen auf der einen Seite die Umwelt. Betrachtet man auf der anderen Seite die LifeCycleCosts, so hat der Nutzer zusätzlich enorme Kosteneinsparungen. Zum Beispiel ermöglicht der Einsatz unserer ECQ Ventilatoren, der unter anderem auch in Kühltheken zum Einsatz kommt, Energieeinsparungen von bis zu 80%. Entsprechende Einsparungen ermöglichen einen Return on Investment von unter einem Jahr.“


Auf der EuroShop 2011 ist die Kühlmöbel- und Kälteanlagen-Branche mit rund 150 internationalen Unternehmen fast vollzählig vertreten und wartet in den Hallen 16 und 17 des Düsseldorfer Messegeländes wieder mit zahlreichen Weiterentwicklungen auf, durch die sich die Energiekosten reduzieren lassen. Im Fokus stehen sowohl umweltgerechte Lösungen beim Kältemitteleinsatz, insbesondere durch die Verwendung von CO2, als auch Systeme, durch die sich der Stromverbrauch der Kälteanlagen optimieren lässt z. B indem die Abwärme der Kühlmöbel wiederverwendet wird.


Marco Masini, Marketing Manager der EPTA Gruppe, kündigt an: „Wir werden die aktuellen Neuheiten unserer Marken Costan, Bonnet Névé, BKT und Gearge Barker präsentieren, die höchste Effizienz garantieren und dazu beitragen, den Energieverbrauch im Handel deutlich zu reduzieren. Epta freut sich auch darauf, die neue Marke Eurocryor auf der EuroShop einführen zu können, die auf maßgefertigte Lösungen mit außergewöhnlichem Design spezialisiert ist. Schließlich werden wir die Gelegenheit nutzen, unser „Eptology“ Konzept zu lancieren, indem wir die Besucher einladen, es live auf unserem Stand zu entdecken.“


Die EuroShop ist vom 26. Februar bis 02. März 2011. Sie ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 50,- Euro (35,– Euro im Online-Vorverkauf (+ Versand)), die 2-Tageskarte 70,– Euro (55,– Euro im OVV) und die Dauerkarte 125,– Euro (110,– Euro im OVV). Studenten und Auszubildende zahlen 15,– Euro. Die Eintrittskarten beinhalten die kostenlose Hin- und Rückfahrt zur EuroShop mit VRR-Verkehrsmitteln (Verkehrsverbund-Rhein-Ruhr). Weitere Informationen rund um die EuroShop erhalten Sie im Internet unter www.euroshop.de.


Die EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2010“ kann beim EHI-Verlag bestellt werden, www.ehi.org.


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