Mülldeponie liefert Solarstrom

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Die erste Solaranlage auf einer geschlossenen Deponie in Brandenburg (Luckenwalde) war Besuchermagnet am Tag der offenen Tür. Neue Dünnschichtsolarmodule mit CIGS-Nanopartikeln erzeugen 1,1 MW Solarstrom.



Grundfläche: 2,7 ha Leistung: 1,1 MW Modulanzahl: 8982 Stück Modulart: Dünnschicht-Laminat-Module Leistung pro Modul: 120 - 140 Wp Anzahl der Fundamente: 334 Anzahl der Wechselrichter: 149 Kohlendioxid-Einsparung: 644 t/Jahr


Auf der Deponie „Frankenfelder Berg“ wurde am 19.5.2008 der Grundstein für diese Anlage gelegt. Mit der Errichtung dieser Solarzellenanlage steht bundesweit nach Angaben des Veranstalters die zehnte Anlage in Deutschland. Auf dem südlichen Teil der Deponie wurde auf eine Fläche von 2,7 ha eine Photovoltaikanlage (Solarzellenanlage) mit einer Leistung von 1,1 MWp gebaut. Die Solarmodule einer neuen Generation von Dünnschichtsolarmodulen mit CIGS-Nanopartikeln, stammen vom benachbarten Werk der Nanosolar GmbH.


Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist. Zusammen mit der bereits bestehenden Deponiegasverstromung können dann jährlich ca. 7.000.000 kWh Elektroenergie klimafreundlich produziert werden, genug um ca. 1.800 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Investitionskosten trägt die REST Regionale Entsorgungsservice und Transport GmbH.


Anlässlich der Inbetriebnahme der größten bisher auf Brandenburger Deponien errichteten Solaranlage hat der Südbrandenburgische Abfallzweckverband (SBAZV) Anfang Septmeber zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. 5 Jahre nach Schließung der Deponie öffneten sich die Tore für die Öffentlichkeit. Neben der Besichtigung der nagelneuen Solaranlage durften sich die Besucher auch auf die Begehung des Deponiegipfels in 94 Metern Höhe freuen und die schöne Aussicht bis zum Berliner Fernsehturm genießen.



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