Straßenbeleuchtungen mit lernfähigem Algorithmus

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Mit einem Lernalgorithmus hat das finnische Unternehmen CS Control Software ein intelligentes System zur automatischen Steuerung von Straßenbeleuchtungen entwickelt. Diese Innovation könnte zukünftig auch in anderen Bereichen eingesetzt werden.

(© IWP)

Der öffentliche Sektor investiert in allen Industrieländern in die Automatisierungen, da mit einer Automatisierung neue Funktionen und sicherere Lösungen geschaffen und bedeutende Kosten- und Energieeinsparungen erzielt werden können,“ sagt Juhana Kerppola, Business Development Director bei CS Software.

Das Unternehmen hat umfangreiche Unterstützung für Investitionen in Forschung und Entwicklung im Bereich Straßenbeleuchtungen erhalten, für den es eine starke Anwendbarkeit auf internationaler Ebene sieht. Diese Art der Innovation habe sehr viel Interesse hervorgerufen, vor allem in den nordischen Ländern sowie in den stark wachsenden Ballungszentren in Asien.

„Wir entwickeln basierend auf dem Mechanismus für neurale Netze einen lernfähigen Algorithmus. Mit diesem Algorithmus kann das System (die Systemautomatisierung) Änderungen bei internen Vorgängen basierend auf den durchgespeisten Informationen erkennen und sich entsprechend anpassen. Dazu zählen Faktoren wie Verkehrsstaus, Durchschnittsgeschwindigkeiten, Witterungseinflüsse und Tageslichtmessungen,“ erläutert Product Development Manager Lionel Reya.

„Zudem kann das System Vorhersagen zu aktuellen und zukünftigen Szenarios treffen, indem es von bereits gesammelten Daten, Analysen und in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen lernt. Mit dem entwickelten Vorhersagemodell kann der zukünftige Energiebedarf simuliert werden und entsprechend weiterführendes Wissen für eine ausreichende und angemessene Energieproduktion bereitgestellt werden, einem wichtigen Aspekt in den schnell wachsenden Ballungszentren mit hohem Energiebedarf nicht nur in Asien.“

Der im Optimux-System verwendete ausgeklügelte Algorithmus könne zukünftig auch in anderen Bereichen eingesetzt werden. Es können beliebige Typen von Sensoren und Parametern mit dem System verbunden werden. Das Ergebnis ist ein weitaus dynamischeres System, das im Gegensatz zu statischen Systemen auf Änderungen im Umfeld reagieren und sich entsprechend anpassen kann.

„Die Automatisierung und das Internet der Dinge sind unsere Begleiter auf dem Weg in die Zukunft. Mit Algorithmen wird die Automatisierung zunehmend effizienter und ihre Verwendung wird sich dank der eben genannten Vorteile zukünftig immer weiter durchsetzen,“ folgert Kerppola.

https://controlsoftware.eu


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