Prototype Fund fördert selbständige Entwickler offener Software mit bis zu 47.500 Euro
Mit dem Programm werden selbständige Entwicklerinnen und Entwickler von Open-Source-Software finanziell gefördert. Technologie-Begeisterte können sich beim Prototype Fund bis zum 30. September 2018 um bis zu 47.500 Euro Fördergeld bewerben.
Teilnehmen können außer Selbständigen auch kleine interdisziplinäre Teams, bei denen Zukunftstechnologien wie zum Beispiel Maschinelle Lernverfahren, Bioinformatik und Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen. Außerdem muss mindestens ein Mitglied den Wohnsitz in Deutschland haben. Open-Source-Software, also offene Software, zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Code frei zugänglich ist.
Viele Entwicklerinnen und Entwickler kreieren nützliche Programme in teils ehrenamtlicher Arbeit. Mit Unterstützung durch den Prototype Fund sollen sie die Möglichkeit erhalten, an ihren Ideen arbeiten zu können – und dafür nicht länger ihre Freizeit aufbringen müssen.
In der aktuellen fünften Vergaberunde sind insbesondere Projektideen gefragt, die technisch experimentierfreudig und gleichzeitig sozial verantwortungsbewusst sind. Gefördert werden innovative Softwareprojekte in den Bereichen Civic Tech, Data Literacy, Datensicherheit und Software-Infrastruktur. Bewerben können sich auch Projekte, die kein Business-Modell haben, da Marktfähigkeit kein Kriterium bei der Vergabe der Fördergelder ist. Bewerberinnen und Bewerber müssen bei ihrem Antrag lediglich acht kurze Fragen zu ihrem Projekt beantworten.
Der Prototype Fund ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland e. V., das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Mehr dazu: https://prototypefund.de