WindEnergy Hamburg: Livestreams mit drei TV-Studios

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(Bild: Hamburg Messe und Congress / Nicolas Döring)

Das Corona-Virus konnte den fachlichen Austausch und die Vernetzung der internationalen Windenergiebranche nicht stoppen: Mit ihrer Premiere vom 1. bis 4. Dezember 2020 hat die erste digitale WindEnergy Hamburg die globale Windbranche in einer herausfordernden Zeit zusammen-geführt. Drei TV-Studios in Brüssel, Shoreham Port und Hamburg sendeten an vier Tagen wechselweise insgesamt 35 Stunden lang und erreichten mit rund 70 Programmbeiträgen Fachleute in 100 Ländern, so der Veranstalter.

„Gemeinsam mit unserem Partner WindEurope ist es uns gelungen, die internationale Aufmerksamkeit zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt in der energiepolitischen Debatte erneut auf die Windkraft zu lenken”, sagte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress. „Mit den WindTV-Livestreams haben wir wichtige Experten der Branche, der Politik und der Gesellschaft auf allen Kontinenten erreicht – trotz der weltweiten Pandemie. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass kein digitales Format den persönlichen Austausch auf Dauer ersetzen kann, freue ich mich, dass wir es geschafft haben, große Herausforderungen und neue Entwicklungen auf hohem Niveau zu diskutieren und die internationale Windgemeinschaft für vier Tage zusammenzubringen.”

Vier Tage WindTV sind zu Ende gegangen. „Wir hoffen, sie haben den Zuschauern gefallen! Es war uns eine Ehre, so viele hochrangige Redner dabei zu haben. Und es war toll, dass wir so viele Inhalte in unterschiedlichsten Formaten senden konnten: Podiumsdiskussionen, Dokumentationen, Nachrichten, Interviews, Gesprächsrunden und auch etwas Unterhaltung, so Giles Dickson, CEO von WindEurope. Alle Inhalte hatten eine einheitliche Botschaft: die Windindustrie ist robust und bereit, den enormen Ausbau zu stemmen, den die EU im Rahmen des ‚Green Deal‘ von uns erwartet – und dabei zum Wirtschaftsaufschwung beizutragen,“ ergänzt Giles.

„Es war für den GWEC ein tolles Erlebnis, letzte Woche vier Tage lang Zuschauern die neuesten Markttrends und Erkenntnisse aus den spannendsten Windenergiemärkten der Welt zu bringen. Mit WindTV sind wir virtuell nach Indien, Lateinamerika, Asien und Afrika gereist, um von führenden lokalen Experten zu hören und zu diskutieren, wie wir den Ausbau der Windenergie beschleunigen können, um mit Blick auf die COP26-Konferenz im kommenden Jahr die Dekarbonisierungsziele der Welt zu erreichen. Nach diesem turbulenten Jahr ist es sehr erfreulich, dass diese Begegnung der weltweiten Windindustrie stattfinden konnte, um Gedanken auszutauschen und über WindTV voneinander zu lernen, sodass wir aus der Coronakrise gestärkt hervorgehen können,“ sagte GWEC-CEO Ben Backwell.

Die WindEnergy Hamburg 2020 war die erste globale digitale Veranstaltung der Branche. Rund 40.000 Experten aus aller Welt schauten während der viertägigen Laufzeit in das WindTV-Programm, das WindEurope von Brüssel aus, die Hamburg Messe und Congress aus der Hansestadt sowie der Global Wind Energy Council aus dem britischen Shoreham Port wechselweise gestalteten. Dabei stammten die meisten Zuschauer aus Indien, gefolgt von Deutschland, den USA, China und Dänemark – den aktuell wichtigsten Windmärkten der Welt, so die Messe im Abschlussbericht.

Viele prominente Sprecher, darunter Tom Kiernan, CEO von AWEA, der im Gespräch mit Giles Dickson, CEO WindEurope, erklärte, wie wichtig Joe Biden der Kampf gegen den Klimawandel sei und welche Bedeutung die erneuerbaren Energien in den USA haben werden, konnten für das digitale Branchenevent gewonnen werden. D. Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) betonte im Interview mit Giles Dickson, dass die Erneuerbaren Energien immun gegen Covid-19 seien und er weiteres Wachstum erwarte.

Thematisch spannte WindTV einen sehr weiten Bogen von der Entwicklung der globalen Windmärkte, über Herausforderungen im Zusammenhang mit Genehmigungsverfahren und Bürgerbeteiligungen, Technologien, Digitalisierung, Elektrifizierung & Systemintegration, On- und Offshore Innovationen und Herausforderungen der Lieferkette der Windenergiebranche bis hin zum grünem Wasserstoff. Tägliche Business News Live, GWEC Global Wind Briefs, Exhibitor Talks, VDMA Industry Talks, Gesprächsrunden zu Wasserstoff und das Zuschauerforum „What people ask“ informierten die Zuschauer.

„Auch wenn noch nicht alles reibungslos funktioniert hat, war die WindEnergy Hamburg auch digital ein Erfolg. An den Fehlern werden wir arbeiten. Aber vor allem freuen wir uns auf die WindEnergy Hamburg vom 27. bis 30. September 2022 in unseren Hallen“, sagte Bernd Aufderheide.

https://www.windenergyhamburg.com


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