Switzerland – Top in Innovation
Unter diesem Leitmotiv organisiert die Osec, das Haus der Schweizer Aussenwirtschaftsförderung, auf der Hannover Messe auch dieses Jahr wieder mehrere Schweizer Gemeinschaftsstände unter dem Label «SWISS Pavilion».
Die Schweiz erneut „Europameisterin der Innovation“ Im Innovation Union Scoreboard (IUS) 2010 führt die Schweiz nach 2009 erneut die Spitzengruppe der Innovationsnationen Europas an. Im Vergleich zu den führenden europäischen Wirtschaftsstandorten weist ihre Innovationsleistung ein überdurchschnittliches Wachstum von rund 4% auf. Der Anfang Februar 2011 in Brüssel veröffentlichte Index bestärkt eine Konsolidierung des Innovationsstandorts Schweiz auf hohem Niveau. Der Vergleich zeigt, dass die Schweiz im Innovation Union Scoreboard 2010 (IUS)1) wiederum überdurchschnittlich gut abschneidet. Die IUS-Resultate zeugen von einem ausgeglichenen Innovationssystem, das im weltweiten Wettbewerb solid aufgestellt ist.
Die Ergebnisse des Europäischen Innovationsindex 2010 zeigen klar die Stärken einer im europaweiten Wettbewerb erfolgreichen und agilen Schweizer Wirtschaft, die auf einer hoch leistungsfähigen Wissensbasis von Hochschulen und Forschung aufbauen kann. Erneut profiliert sich der Standort Schweiz als Wirtschaftsnation des spezialisierten Wissens und der hoch ausgebildeten Fachkräfte.
Eine besondere Stärke der Schweiz liegt erneut im Bereich der internationalen Patentanmel-dungen. Diese Stärke zur Schaffung neuen Wissens wird unter anderem an der Zahl geschützter Patente, Markenzeichen und Designs abgelesen. Auch die hohen Beschäftigtenquoten in wissensintensiven Aktivitäten und der überdurchschnittliche Anteil an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Produkt- und Verfahrensinnovationen sowie der hohe Anteil an Exporten von Hightech-Produkten zeichnen das Land besonders aus.
Das IUS wurde 2001 auf Initiative der Europäischen Kommission geschaffen. Basierend auf 25 Indikatoren ermöglicht dieses Instrument eine vergleichbare Beurteilung der Innovationsleistung der 27 EU-Mitgliedstaaten sowie weiterer europäischer Drittstaaten, darunter die Schweiz.
Innovative Zulieferlösungen in Halle 4
17 Schweizer Anbieter – KMU und Grosskonzerne – bieten in der Halle 4, Industrial Supply, ihre Kompetenzen als Zulieferer in verschiedenen Fachgebieten an. Neben langjährigen Ausstellern, welche regelmässig auf diesem für sie wichtigen Marktplatz präsent sind, präsentieren 2011 sieben neue Aussteller ihre Produkte und Technologien.
Interessant ist der Mix der angebotenen Dienstleistungen, welcher einen repräsentativen Einblick in die eidgenössische Zulieferindustrie erlaubt. Praktisch alle Industriezweige haben vermehrt Bedarf an Komponenten von höchster Komplexität, denn deren Konstrukteure suchen stets neue Wege, um noch mehr Funktionalitäten in einem Einzelteil unterzubringen. Im Brennpunkt stehen technologische Neuentwicklungen, Produkte und Prozesse in den Bereichen Metallbearbeitung, Werkstoffe und Halbfabrikate, Systembau und Werkzeuge. Die Schweizer Zulieferer bringen oft innovative Lösungsansätze für Anwendungen in den unterschiedlichsten Branchen hervor. Sie stellen daher ausgewählte Partner dar, sobald die Anforderungen steigen, sei dies für die Automobil- und Maschinenindustrie, die Hydraulikbranche, die Aviatik oder anspruchsvolle Komponenten für die Medizintechnik. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Kleinstserien oder umfangreichere Lose handelt.
In Halle 4 ist auch das der Osec angegliederte Swiss Import Promotion Programme vertreten. Mit Handelsförderungsprogrammen erleichtert es KMU aus Entwicklungs- und Transitionsländern den Marktzutritt in Europa. Ebenso erleichtert es Schweizer Importeuren den Zugang zu neuen Beschaffungsmärkten.
Namhafte Schweizer Forschungsinstitute und innovative Jungunternehmen in Halle 2
In der Halle 2, Research & Technology, steht die Innovationskraft der Schweiz im Bereich F+E im Zentrum. Unter den zehn Schweizer Ausstellern in diesem kompetitiven Umfeld von Technologietransfer, angewandter Forschung, Grundlagenforschung und Zukunftstechnologien befinden sich Projekte namhafter Institutionen wie ETH, EPFL, Universität Genève und Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW sowie von innovativen Spin-offs und Start-up-Unternehmen. Kooperationspartner sind der Schweizerische Nationalfonds SNF, die Förderagentur für Innovation KTI und der Swiss Technology Award STA.