VDMA Fachverbands Firmen überzeugen auch in diesem Jahr mit neuen Technologien und Innovationen
Fachpersonal ist Mangelware
VDMA Abfall- und Recyclingtechnik: Viele Mitgliedsunternehmen des VDMA Fachverbands Abfall- und Recyclingtechnik präsentieren auch in diesem Jahr ihre Neuheiten auf der IFAT ENTSORGA. „Die Aussteller beschäftigen durchschnittlich fast 110 Mitarbeiter allein im Bereich der Abfall- und Recyclingindustrie. Zusammen sind das rund 9.500 Mitarbeiter, die über ein enormes Know-how in genau dieser Branche verfügen. Auch an Nachwuchs mangelt es hier nicht. Mit einer Auszubildendenquote von fast 10 Prozent sind die Unternehmen sehr gut aufgestellt“ berichtet Michael Ludden, Vorstandsvorsitzender VDMA Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik. Dennoch sagen 60 Prozent aller Befragten, dass nicht genügend Fachpersonal vorhanden sei. „Gerade die Rekrutierung von qualifiziertem Fachpersonal erweist sich immer wieder als eine große Herausforderung.“, so Ludden. „Trotz dieser zunächst hoch erscheinenden Zahl steht der Maschinen- und Anlagenbau in unserer Branche noch sehr gut da. Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt, dass der Fachkräftemangel in vielen anderen Branchen weitaus drastischer ausfällt.“, erklärt Ludden weiter.
Überzeugung durch Innovation
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau verfügt gerade im Bereich der Abfall- und Recyclingtechnik auch international über großes Ansehen. Dies ist nicht zuletzt auf eine enorme Anzahl neu entwickelter Technologien und Innovationen zurückzuführen. Allein über ein Viertel aller Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt in den letzten zehn Jahren kommen aus Deutschland.
Einige dieser Technologien und Innovationen werden auch auf der IFAT ENTSORGA 2012 vorgestellt:
Die SPALECK GmbH & Co. KG präsentiert zum Beispiel ihr neues 3D-Kombi-Wertstoff-Spannwellensieb. Diese praxiserprobte Kombination aus beiden Siebprinzipien ermöglicht eine besonders starke Auflockerung und ein optimales Siebergebnis selbst von siebschwierigen, klebrigen und feuchten Recyclingmaterialien. Gleichzeitig bringt die Siebmaschine ein hohes Einsparpotenzial bei Fördertechnik, Stahlbau und Platzbedarf mit sich.
Von der Martin GmbH werden neue Konzepte zur Reduktion von NOx vorgestellt. Das sogenannte VLN-Verfahren (Very Low NOx) ermöglicht es bereits durch primäre Maßnahmen die NOx-Werte nach der Feuerung deutlich abzusenken.
Über den neuen Shingle Grinder wird bei CBI Europe B.V. informiert. Es handelt sich um eine Spezialmaschine für die Zerkleinerung von Bitumen Dachbedeckungsmaterialien.