Rechner ermittelt Emissionen der Logistik

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Zum 28. Deutschen Logistik Kongresses in Berlin stellte die Management- und Technologieberatung BearingPoint erstmals den „Logistics Emissions Calculator“, kurz LogEC, vor. Mit der Software können Logistikunternehmen ihren CO2-Ausstoß detailliert messen und Maßnahmen zur Senkung von Umweltbelastungen planen, evaluieren und steuern. LogEC adressiert die steigenden Anforderungen im Bereich der CO2-Messung und setzt hinsichtlich des Umfangs und der Genauigkeit der Daten einen neuen Maßstab. Bislang noch freiwillig, sind bereits jetzt gesetzliche Regelungen absehbar, die zur Ermittlung des CO2-Ausstoßes verpflichten: Ab 2012 unterliegt der Luftverkehr in Europa dem Emissionshandel, in Deutschland tritt zeitgleich die Norm DIN EN 16258 zur CO2-Berechnung von Transportdienstleistungen in Kraft. 2013 will Frankreich als erstes Land den Ausweis der Emissionen für die Transportbranche verpflichtend einführen.

 

„Der Handlungsdruck auf Unternehmen, ihre CO2-Emissionen zu erfassen, transparent zu machen und zu reduzieren, nimmt zu. Die Logistikbranche steht seit Jahren besonders im Fokus der Diskussion. Es ist für viele Logistikunternehmen erfolgskritisch, jetzt auf die steigenden Erwartungen von Kunden, Geschäftspartnern und Verbrauchern zu reagieren und die kommende verschärfte Gesetzgebung zu antizipieren“, sagt Matthias Loebich, Partner bei BearingPoint. „Laut dem BearingPoint Green SCM Monitor haben bislang 60 Prozent der europäischen Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck noch nicht ermittelt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“

 

 

Messung des CO2-Fußabdrucks gilt als Herausforderung

 

 

Den eigenen CO2-Fußabdruck zu ermitteln stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Neben der Unsicherheit über geeignete Systeme stoßen gängige Tools bei der Integration in bestehende Datenlandschaften, beim durchgängigen Reporting oder der Übereinstimmung mit bestehenden gesetzlichen Vorgaben an ihre Grenzen. Die Praxis zeigt, dass die Daten für einen präzisen CO2-Fußabdruck in den meisten Unternehmen nicht oder nur teilweise vorliegen. Instrumente zur Berechnung müssen deshalb flexibel sein und sowohl Durchschnitts- als auch präzise Meßwerte verarbeiten können. Zusätzlich müssen für die Berechnung von langfristigen Einsparungszielen, die zukünftige Auslastung, der Flottenmix, die Antriebstechnik und die dann vorherrschenden Schadstoffklassen antizipiert werden. Die meisten Berechnungen erfüllen diese Anforderungen zumeist nicht, das Ergebnis sind falsche CO2-Bilanzen und verfehlte CO2-Einsparungsziele.

 

 

LogEC erfüllt die Anforderungen von morgen bereits heute

 

 

LogEC unterstützt Logistikunternehmen beim Aufsetzen nachhaltiger Prozesse, indem es ihnen ermöglicht, die Auswirkungen ihrer Transporte detailliert bis hin zum einzelnen Paket zu berechnen, zu analysieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren. So lässt sich anhand der Ergebnisse feststellen, auf welchen Strecken oder mit welcher Fracht die höchste Belastung entsteht und wo Maßnahmen zur Einsparung ansetzen sollten. Der Erfolg der Maßnahmen lässt sich mit dem Tool nachverfolgen. Durch die Hinterlegung der logistischen Netze führender Dienstleister ist das Tool sogar für Verlader nutzbar – bis dato ein Novum.

 

 

LogEC erlaubt neben der exakten CO2-Berechung für durchgeführte Transporte auch die Vorab-Simulation unterschiedlicher Szenarien und Einsparziele. Zukünftige Flottenverbräuche können simuliert werden. Daraus lassen sich realistische Zielvorgaben für die Senkung des CO2-Ausstoßes ableiten.

LogEC wächst mit den verfügbaren Daten in den Unternehmen mit und schließt Datenlücken durch die Verwendung von offiziellen Standardwerten wie z.B. aus dem Handbuch für Emissionen des Umweltbundesamtes. Ob Bahn, Schiff, Flugzeug oder LKW – die Treibhausgase aller Verkehrsträger bis hin zu globalen, multimodalen Transportketten können bewertet werden.

 

 

„An der regelmäßigen Messung des CO2-Ausstoßes kommt kein Logistikdienstleister mehr vorbei. Sie ist künftig nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Es gilt, nicht nur den eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern, sondern durch das Angebot an nachhaltigen Dienstleistungen auch die Kunden zu überzeugen“, sagt Mathias Loebich. „Wer sein Unternehmen künftig grüner gestalten möchte, sollte wissen, welchen Umwelteinfluss sein Tun und Handeln heute hat.“

 

 

www.bearingpoint.com

 

 

 


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