Ökologisch rutschfest und dabei ohne Streusalz durch den Winter zu kommen ermöglichen Streumittel aus Naturstoffen.
Mit Glätteunfällen hat sich die Wintersaison 2011 schon im November angekündigt und erste Streufahrzeuge mussten zur Abstumpfung von Fahrbahnen und Gehwegen ausrücken. Aus den Härtefällen der vergangenen Winter gelernt, wurden für die kommende Saison Winterdienste bundesweit aufgestockt und Streumittel bevorratet. Als umweltfreundliche und sichere Alternative bei Schneefall und Eisglätte gelten das Beräumen der Flächen und das Streuen mit salzfreien, abstumpfenden Streumitteln.
Nach aktuellen Wettermodellrechnungen könnten Ende November – Anfang Dezember 2011 erste Schneefälle auftreten. Sind Prognosen derzeit noch mit Vorsicht zu genießen, zeigen einige Langfrist- modelle für Dezember 2011 bis Februar 2012 Schneefälle wie die vergangenen Winter. Teure Streu- salzreserven sollen daher den Winterdienst in diesem Jahr sichern.
Aus den Härtefällen der vergangenen Winter gelernt, wurde der Winterdienst bundesweit aufgestockt und Straßenreinigungs-
gesetze teilweise angepasst, berichtet Leonhard Székely Projektverantwortlicher für Winterdienste und Streumittel der Ökotau Easy Green GmbH. „Stadtverwaltungen, Gemeinden, Kommunen aber auch Hotelbetreiber und private Nutzer verwenden bereits seit 1985 unsere ökologischen Blähton Produkte zur Abstumpfung oder als Auftaumittel. Die Härte der letzten Wintersaison und die steigenden Salzpreise für Auftau-
mittel – hier explodierten die Kosten von durchschnittlich 60€ bis 70€ je Tonne auf 300€ und mehr – trieben zahlreichen Winter-
dienstverantwortlichen den Schweiß auf die Stirn. Dank stabiler Weltmarktpreise vertrauen unsere Kunden seit Jahren auf stabile Saisonpreise und können so ohne Bevorratung und kalkulations-
sicher durch den Winter kommen“, erinnert sich Székely.
Natürlich gestreut auf Gehwegen und Fahrbahnen
Blähton als salzfreies Streumittel in den neunziger Jahren kaum in der Anwendung, ist heute als Abstumpfungsmittel in Granulatform oder auch als Taumittel immer häufiger auf Fahrbahnen sowie Geh-und Radwegen zu finden. Im Vergleich zu Splitt-Streumitteln kann mit einer Tonne Streugewicht ein Streuvolumen von 2,33 m³ statt 0,81m³ erreicht werden. In Kombination mit technischem Harnstoff erreicht das Naturgranulat eine Auftauwirkung bis ca. -11°C und kommt je nach Witterungsverhältnissen mit einer Dosierung von 20-25 g/m² (1 Esslöffel) aus. Das Material wird dann durch einsetzenden Regen bzw. Schmelzwasser weggespült. Ist der Winter vorbei werden die Rückstände beim Frühjahrsputz über die Kanalisation abgeführt und müssen nicht wie herkömmlicher Splitt in staubbildenden Wolken weggekehrt werden. Der technische Harnstoff (10%-Anteil) bei Ökotau, ist biologisch gut abbaubar und das gebrochene Blähtongranulat gilt als umweltfreundlich.“Unsere Langzeitbeobachtungen und Kundenrückmeldungen bestätigen, dass im Vergleich zu salzhaltigen Taumitteln keine Korrosionen an Kraftfahrzeugen, Verkehrsschildern, Leitplanken oder Rolltreppen auftreten und bei angemessener Dosierung Grundwasserbelastungen oder Überdüngungen nicht auftreten können. Vor der Verwendung von Streustoffen sollte aber auf jeden Fall eine mechanische Schneeräumung („Schwarzräumen“) durchgeführt werden. Die nachfolgende Streuung mit Auftau-
mitteln kann dann deutlich reduziert werden und sorgt so für punktgenaue „Standfestigkeit“, so Székely weiter.
Den Tauprozess richtig dosieren
Bei der Verwendung von Auftaumitteln zur Beseitigung von Eisglätte stehen neben einer angemessenen Dosierung auch der richtige Umgang und die Platzierung der Streumittel im Fokus eines ökologischen Winterdienstes. So reicht es nicht, Auftaumittel auf schneebedeckte oder festgetretene Schneeschichten aufzubringen, hier muss im Vorfeld der Schnee geräumt werden. Auch sollten die Wirkpfade für saisonale Winterdienste dabei grundsätzlich für unterschiedlichste Auftausalze beachtet werden.
Straßennahe Vegetation und Böden sind ebenso betroffen wie Transportflüsse über Oberflächen-
wässer und Grundwässer. Winterdienste sollten beim Umgang mit Auftaumitteln dieses Fachwissen als Basisqualifikation besitzen.
Streusalz gebunkert
Zahlreiche Kommunen mussten bereits im letzten Winter tief in die Tasche greifen. Kostentreiber bei der Straßenreinigung waren vor allem die gestiegenen Winterdienst- und Entsorgungskosten. Anfang September einigten sich Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände zum Aufbau einer Streusalzreserve für den Notfall. Demnach wird das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Sachsen-Anhalt die Einlagerung der nationalen Streusalzreserve übernehmen. Die Zusatzkosten hierfür trägt der Steuerzahler.
Von den 100.000 Tonnen Salz werden 60.000 in NRW und 40.000 in Sachsen-Anhalt dezentral an mehreren Standorten eingelagert. Zusätzlich wird der Landesbetrieb Straßenbau NRW für den nächsten Winter eine Streusalzreserve in Höhe von 40.000 Tonnen für den Landes- und kommunalen Bedarf aufbauen.
http://winterstreu.oekotau.de/
Über Ökotau GmbH:
Den großen Erfolg des Familienunternehmens startete Rudolf Sittig im Jahr 1985 mit Produkten zur Dachbegrünung aus gebrochenem Blähton und Verkauf von umweltfreundlichem Winterstreu. Heute kann das Unternehmen auf ein innovatives und nachhaltiges Produktportfolio zurück greifen. Auf mehrere Divisionen aufgeteilt finden die Produkte für die Bereiche Salzfreie Winterstreumittel, Garten- und Landschaftsbau, Aquaristik & Terraristik, Luft- und Abwasserreinigung sowie Trinkwasseraufbereitung weltweit ihre Anwendung.
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Ansprechpartner:
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Leonhard Székely
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Tel.: +49 (0)6173-96566-0 www.oekotau.de
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