Luftqualität in Gebäuden oft sehr bedenklich
Der Teppichhersteller DESSO stellt einen neuartigen Teppich vor, der speziell zur Verbesserung der Luftqualität in Gebäuden entwickelt wurde. Die Luftqualität in Innenräumen lässt oft sehr zu wünschen übrig, was zu einem wesentlichen Teil durch Staubteilchen und Feinstaub verursacht wird. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Im Januar kündigte das niederländische Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in Schulen an.
Die neue Teppichfliese AirMaster® übertrifft die Feinstaubaufnahme- und -bindefähigkeit von Glattböden um das Achtfache und herkömmlicher Teppichböden um das Vierfache, wie aus einer Untersuchung des unabhängigen deutschen Testinstituts GUI* hervorgeht. Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung des Innenraumklimas und zur Reduzierung der gesundheitlichen Risiken.
Unabhängig geprüft
Der über viele Monate entwickelte AirMaster® wurde von der unabhängigen Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik GUI eingehend geprüft. Die Untersuchung beweist, dass AirMaster® dank der zum Patent angemeldeten Technologie in Bezug auf die Fähigkeit, Feinstaub aufzunehmen und zu binden, achtmal effektiver als Glattboden und viermal effektiver als herkömmliche Teppiche ist. Damit bietet DESSO als einziger Hersteller der Welt ein Produkt an, das vom GUI mit einem goldenen Prüfzeichen ausgezeichnet wurde. Dies bedeutet, dass der Teppich Feinstaub mehr als 80 % effektiver aufnimmt und bindet als harte Böden.
„Der Teppich führt zu einer wesentlichen Reduzierung des in der Raumluft befindlichen Staubs und Feinstaubs. Die Weltgesundheitsorganisation** hat darauf hingewiesen, dass das Einatmen vor allem von Feinstaub besonders schädlich ist“, so Alexander Collot d’Escury, Chief Commercial Officer von DESSO. „Kleine Staubpartikel gelangen in die Lungen und feinste Teilchen sogar in den Blutkreislauf. Dadurch stellen sie ein erhebliches gesundheitliches Risiko dar.“ In einer veröffentlichten Untersuchung der Universität Utrecht*** geht außerdem hervor, dass Feinstaub bei Kindern Asthma verursachen kann.
Hilfsmaßnahme
Die Verbesserung des Klimas in Innenräumen hat gegenwärtig hohe politische Priorität. So gab Staatssekretärin Dijksma (Niederländisches Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft) im Januar bekannt, eine Hilfsmaßnahme zur Verbesserung der Luftqualität in Schulgebäuden zu erlassen. Anlass hierfür war eine Untersuchung des Gesundheitsamts (GGD), aus der hervorging, dass das Innenraumklima in Schulen oft sehr bedenklich ist.
Aktive Maßnahmen gegen schlechte Luftqualität
Gerade in Gebäuden ist eine gute Luftqualität von wesentlicher Bedeutung, da sich viele Personen den größten Teil des Tages in Innenräumen aufhalten. So verbringen Büromitarbeiter mit einer Vollzeitstelle durchschnittlich 1880 Stunden pro Jahr am Arbeitsplatz. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB e.V.) wies schon vor Jahren darauf hin, dass sich die schädlichen Auswirkungen von Feinstaub erheblich reduzieren lassen, indem in Innenräumen Teppichboden verlegt wird anstelle von Glattböden. Der niederländische Asthma-Fonds startete im Frühjahr die Kampagne „Vieze lucht verziekt je longen“ (Schlechte Luft vergiftet die Lungen), die die Stadtverwaltungen zu einer aktiveren Bekämpfung der Luftqualitätsprobleme, die unter anderem durch Feinstaub verursacht werden, anregen soll. Einer der Anlässe für die Kampagne war dem Asthma-Fonds zufolge die Tatsache, dass die Niederlande bereits seit langem die gültigen europäischen Grenzwerte insbesondere für Feinstaub und Stickstoffdioxid überschreiten.
* Die Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik (GUI) ist auf die Analyse der Luftqualität in Innenräumen und im Freien spezialisiert und führt unter anderem für den Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) Untersuchungen durch. Die GUI hat eine Studie durchgeführt, in deren Rahmen AirMaster® mit einem herkömmlichen harten PVC-Boden und einem Standard-Schlingenteppich verglichen wurde. Dabei wurde Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser von 10 μm (PM 10 und kleiner) eingesetzt. ** Luftqualitätsrichtlinien (2005) der Weltgesundheitsorganisation. *** In dieser Studie des Institute for Risk Assessment Sciences (IRAS) der Universität Utrecht wurde der Zusammenhang zwischen der vom Verkehr ausgehenden Luftverschmutzung und der Entstehung von Asthma, Allergien und verwandten Symptomen in den ersten 8 Lebensjahren untersucht.