Sonnenstrom für Unternehmen gefördert

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Österreich fördert Photovoltaik für Betriebe
WKÖ begrüßt Öffnung

Cover LeitfadenSonnenstrom kann direkt in Betrieben genutzt werden, kein Einspeisezwang
Die am 12. März gestartete Photovoltaik-Förderaktion des Klima- und Energiefonds wendet sich erstmals nicht nur an Haushalte, sondern auch an juristische Personen, Vereine und Institutionen. Das bedeutet, dass nun erstmals auch Unternehmen für die Errichtung Photovoltaik-Anlagen aus diesen Förderungen beantragen dürfen. „Es ist der WKÖ ein wichtiges Anliegen, Ökologie und Ökonomie sinnvoll zu vereinen. Mit der Öffnung der Photovoltaik-Förderung für Gewerbebetriebe wird ein wichtiger Schritt in diese Richtung gemacht und eine langjährige Forderung der Wirtschaft erfüllt“, zeigt sich Stephan Schwarzer, Leiter der umweltpolitischen Abteilung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), erfreut.

Bisher stand die Mittel nur Privatpersonen zur Verfügung, ab sofort können auch Betriebe, die in Richtung ihrer Kunden oft als Multiplikatoren wirken, PV-Anlagen bis 5 kWp zur Förderung einreichen. Die Förderpauschale für Investitionen in Aufdachanlagen beträgt 275 Euro/kWp, für Investitionen in gebäudeintegrierte Lösungen 375 Euro/ kWp.

Die Ausweitung der Förderung bringt eine Win-win-Situation für Wirtschaft und Umwelt, ist Schwarzer überzeugt. Denn dadurch werde ein wichtiger Anreiz für die Errichtung von PV-Anlagen auf breiterer Basis geschaffen und damit der Anteil an Erneuerbaren Energien weiter gesteigert. Zudem sei der PV-Einsatz von Gewerbebetrieben ganz besonders sinnvoll, weil die Betriebe den aus dem Sonnenlicht erzeugten Strom meist schon am Standort für ihre Prozesse verwenden können und so die Netzkapazitäten nicht belasten, erläutert der WKÖ-Experte.

„Es ist erfreulich, das die Bundesminister Rupprechter und Bures mit der Ausweitung des Adressatenkreises für die PV-Förderung eine vehement von uns kritisierte Diskriminierung der Gewerbebetriebe beseitigt haben. Davon profitiert der Wirtschaftsstandort Österreich, denn Österreich baut seine Top-Position als Umwelt-Vorreiter in Europa damit weiter aus“, so Schwarzer.

FörderwerberInnen können sich ab sofort unter www.pv.klimafonds.gv.at registrieren. (PM)


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