Nachhaltiger Neubau

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Grundsteinlegung für das neue Verwaltungsgebäude am Parkgürtel


Modell Neubau Hauptverwaltung

Es wird das modernste Bürogebäude in Köln. Ökologisch und energetisch vorbildlich verbindet es Architektur und Natur harmonisch miteinander: die neue Verwaltungszentrale der RheinEnergie am Parkgürtel in Köln-Ehrenfeld. Am Freitag, 11. Juni, legte das Unternehmen den Grundstein für den mehrteiligen Gebäudekomplex mit Büros, einem Kunden- und Konferenzzentrum sowie weiteren Einrichtungen. Voraussichtlich Ende 2012 sollen 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort einziehen.


Der Neubau ersetzt die bisherige Hauptverwaltung, die zu klein geworden ist. Überdies ist sie technisch veraltet und teuer in der Unterhaltung. In der neuen Verwaltung kann das Unternehmen seine auf verschiedene Standorte in der Stadt und teils auf dem Betriebsgelände in Provisorien verteilte Belegschaft konzentrieren. Durch die räumliche Nähe lassen sich Arbeitsprozesse noch effektiver gestalten.


Ein Projekt für die Menschen in Köln und der Region Der Aufsichtsrat des Unternehmens hatte nach Abschluss des europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs im Juli 2007 eine Summe von maximal 140 Millionen Euro für das Projekt freigegeben.


Der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Karl Jürgen Klipper, erläuterte bei der Grundsteinlegung die Entscheidung des Gremiums: „Wir geben Menschen mit Energie ein Haus, das die Energieentfaltung optimal ermöglicht. Nicht zum Selbstzweck, sondern im Dienst für die Menschen in der Region. Wir sichern damit langfristig die Werthaltigkeit der RheinEnergie, und wir sichern damit auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für das Rheinland um Köln.“


Die Arbeitnehmervertretung des Unternehmens war von Anfang an in die Beratungen einbezogen. Der Betriebsratsvorsitzende, Wolfgang Nolden, betonte: „Eine menschengerechte Arbeitswelt ist unser Ziel. Als Arbeit-nehmervertreter wirken wir aktiv an ihrer Gestaltung mit und treffen bei der Unternehmensleitung stets auf offene Ohren.“


Ausgezeichnete Nachhaltigkeit


Bei dem neuen Gebäude bleibt die RheinEnergie unter den Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung. Deshalb hat die Europäische Kommission den entstehenden Neubau in ihr Green Building Programm aufgenommen. Die erste Auszeichnung für die neue Hauptverwaltung hatte es bereits vor dem Baubeginn gegeben. Die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) hat der RheinEnergie Anfang Oktober 2009 eine Auszeichnung in Gold zuerkannt. Mit dieser höchsten zu vergebenden Prämierung würdigt die Gesellschaft das Engagement der RheinEnergie in Sachen Nachhaltigkeit.


Umweltschutz vom Rohbau bis zu Licht und Lüftung


Der neue Gebäudekomplex wird den Anforderungen an Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestmöglich gerecht. Angefangen bei der Nutzung erneuerbarer Energie über den Einsatz von ökologisch sinnvollen Baumaterialien bis hin zum flexiblen, offenen und menschengerechten Raumkonzept.


Bereits beim Bauen achten die RheinEnergie und deren künftiger Bauunternehmer auf den Umweltschutz. Unabhängige Gutachter wählen Baustoffe aus, bei deren Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung besonders wenig Energie verbraucht wird. Alle eingesetzten Materialien müssen frei von Schadstoffen sein und sich umweltschonend reinigen lassen.


Die komplette Wärme- und Kälteerzeugung der Gebäude erfolgt fast ausschließlich aus erneuerbarer Energie: Rund 95 Prozent der benötigten Wärmeenergie werden regenerativ erzeugt. Die verbleibenden fünf Prozent stammen aus dem eigenen Fernwärmenetz und damit aus umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung. Die Kälteversorgung wird zu 85 Prozent ebenfalls aus erneuerbare Energie gedeckt.


Dafür plant die RheinEnergie den Bau der größten Erdwärmeanlage in Köln. Das geförderte Grundwasser hilft im Sommer beim Kühlen, im Winter beim Heizen des Gebäudes. Zum Schutz der Umwelt gleicht die Anlage das Temperaturniveau des Grundwassers im Jahresverlauf aus. Eine Solarthermie-Anlage produziert Warmwasser, das nur dort zur Verfügung steht, wo es unverzichtbar ist – zum Beispiel in der Betriebsküche, beim Betriebsärztlichen Dienst und in Sozialräumen.


Die späteren Arbeitsplätze werden moderne Anforderungen erfüllen. Alle Materialien für die Innenausstattung sind ökologisch bewertet. Für frische Luft sorgt ein innovatives Belüftungssystem. Dabei setzt die RheinEnergie auf die Kraft der Natur – kombiniert mit ‚intelligenter’ Gebäudeleittechnik. Das Zusammen-spiel von Natur, Technik und Mensch gilt auch bei der Beleuchtung. Die „intelligente“ Technik dimmt je nach Wetterlage das Arbeitslicht, das sich aber auch von Hand steuern lässt. Schallschluckende Böden, Wand-Paneele, Spezialdecken und Raumteiler vermindern deutlich den Geräuschpegel auf ein Minimum. Barrierefreie Bedienelemente, elektrische Türöffner oder entsprechend offen gehaltene Türen ermöglichen allen das problemlose Bewegen im Gebäude.


So entsteht mit dem neuen Verwaltungsgebäude einer der modernsten Verwaltungsbauten in Köln. Er erfüllt die Ansprüche an eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Arbeitswelt und eine offene, kommunikationsfreundliche Umgebung für Kunden, Besucher und Mitarbeiter.(rk)



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