Kinder bauen Passivhaus

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ÖGUT-Umweltpreis 2010 – die Besten in Nachhaltigkeit!


Preise für Grüne Elektronik, international anerkannte Atomexpertin, vorbildliche Energieprojekte in Betrieben und Gemeinden, Jugend für Nachhaltigkeit und Passivhaustechnologie für Kinder


Zum 25. Mal zeichnete die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) die besten Nachhaltigkeitsprojekte mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus. Umweltminister Niki BERLAKOVICH, BM Doris Bures, ÖGUT-Präsident Rene Alfons HAIDEN, ÖGUT-Generalsekretär Herbert GREISBERGER sowie VertreterInnen der Sponsoren überreichten am Mittwoch abend die Auszeichnungen. Die sieben PreisträgerInnen konnten sich über ein Preisgeld von insgesamt EUR 27.500,- freuen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs in der Aula der Wissenschaft vor 600 Gästen statt.


„Langfristig müssen wir unser Wirtschaftssystem in der Frage der Ressourcen auf eigene Beine stellen, dazu braucht es neben einer Politik, die diesen Weg unterstützt, auch und vor allem Initiativen auf lokaler und regionaler Ebene – von Gemeinden über Betriebe bis zu engagierten Einzelpersonen. Der ÖGUT-Umweltpreis bietet seit 25 Jahren solchen Initiativen eine Bühne und die Möglichkeit, Vorbildwirkung für andere zu entfalten – das ist heute wichtiger denn je, wenn wir eine zukunftsfähige Gesellschaft schaffen wollen!“, so ÖGUT-Generalsekretär Herbert Greisberger.


Monika AUER, Mitglied der ÖGUT-Geschäftsführung betonte: „Wir hatten heuer fast 140 Einreichungen – fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Wir werten das als ein deutliches Zeichen für wachsendes Engagement von Unternehmen, Gemeinden, NGOs und Initiativen für nachhaltige Entwicklung, schonenden Umgang mit Ressourcen und für die intensive Suche nach innovativen Lösungen für die anstehenden Probleme.“


Insgesamt EUR 27.500,- stellten Unternehmen und öffentliche Hand als Preisgeld für den ÖGUT-Umweltpreis zur Verfügung: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Coca Cola Hellenic Österreich, Österreichischer Städtebund, Lebensministerium sowie die Bank Austria. Die Entscheidung über die Auszeichnungen traf eine unabhängige Jury.


Die Preisträger

Eine technologische Innovation zum Einsatz nachwachsender Rohstoffe bei der Herstellung von Elektronik sicherte sich die Linzer Johannes Kepler-Universität in der „Kategorie Pioniere der Smart Production“ den Hauptpreis. Den Preis in der Kategorie „Frauen in der Umwelttechnik“ gewann die Wienerin Ing.in Antonia Wenisch, die seit zweieinhalb Jahrzehnten als Wissenschaftern, Gutachterin und Politikberaterin im Bereich Atomenergie erfolgreich ist.


Insgesamt zwei „Monika Polster-Sonderpreise für betrieblichen Umweltschutz“ wurden in Erinnerung an die langjährige Mitarbeiterin von Coca-Cola Hellenic Österreich und ihr engagiertes Wirken für Nachhaltigkeitsprojekte im Getränkesektor vergeben: Bei den Großunternehmen freute sich die die REWE International AG über den Hauptpreis für den ehrgeizigen Weg zur „Null-Energie-Filiale“, den sie seit mehreren Jahren mit beeindruckenden Ergebnissen beschreitet. Ebenfalls für Bemühungen um weniger Energieverbauch punktet die Xolar Renewable Energy Group (OÖ) – sie hatte das neue Firmengebäude (Büro und Produktion) als Passivhaus errichtet.


Für ihr langjähriges Engagement im Bereich Umwelt und Energie, die in einer Reduktion der CO2-Emissionen um 25 % mündeten, nahm die Gemeinde St. Johann im Pongau (Sbg.) den diesjährigen ÖGUT-Umweltpreis in der Kategorie Nachhaltige Kommune entgegen.


Ein junges Team von sieben Personen im Alter von 17 bis 27 Jahren bot ihren AlterskollegInnen ein Veranstaltungsforum, das neue Wege des Informationsaustauschs , der persönlichen Entwicklung und des kreativen Miteinanders beschritt und unter dem Titel „Get Active“ tatsächlich die Initialzündung für mannigfaltige Projektideen und –umsetzungen bildete. Der ÖGUT-Umweltpreis 2010 in der Kategorie „Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement“ wird weitere Aktivitäten des jungen Teams unterstützen.


Über den Sonderpreis der Bank Austria freuen sich zwei ArchitektInnen DIin Martina Feirer und DIin Alexandra Frankel, die mit ihrem Kinderbuch Wir bauen ein Passivhaus“ den BauherrInnen von morgen das Verständnis für die Passivhaustechnologie ermöglichen.


Ergebnisse des ÖGUT-Zukunftsdialogs 2035 „Das Blatt wenden“ präsentiert


Der beim Jahresempfang 2009 gestartete Zukunftsdialog fand beim diesjährigen Event seinen vorläufigen Abschluss mit der Präsentation der Ergebnisse – der „Leitlinien für zukunftsfähiges Handeln“, die ein Jahr lang gemeinsam mit 50 ExpertInnen unter Einbindung von 50 Unternehmen und NGO´s als Dialogpartner und 1100 Menschen aus den Stakeholdergruppen, die an einer online-Befragung teilgenommen hatten, entwickelt wurden.


„Die zentralen Ergebnisse dieses umfassenden Dialoges sind mit den vier Leitlinien für eine zukunftsfähige Entwicklung ´Mit Innovation zu neuen Ressourcen´, ´Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken´, `Zukunftsfähige Lebensstile´ und ´Transparente Demokratie´ klar umrissen“, so ÖGUT-Generalsekretär Herbert GREISBERGER. Ergänzt werden sie durch insgesamt 48 konkrete Handlungsempfehlungen in 12 Handlungsfeldern. (nachzulesen auf www.dasblattwenden.at)


ÖGUT-Jahresempfang ist beliebter Szenetreff


Die ÖGUT feiet heuer ihr 25. Jubiläum – so lange bietet sie bereits die Plattform für Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung in Österreich für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen. Der ÖGUT-Jahresempfang hat sich zum beliebten Szenetreff für VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und dem Umweltbereich entwickelt.


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