Riesen-Lkw im Test

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Lang-Lkw fahren täglich über 500 Kilometer

 

Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) begleitet den Feldversuch mit Lang-Lkw wissenschaftlich und legt nun erste statistische Erkenntnisse vor. Ausgewertet wurden rund 5.000 Fahrten im ersten Halbjahr 2013.

 

Der am häufigsten eingesetzte Lang-Lkw-Typ im Rahmen des Feldversuchs besteht aus einem Motorwagen mit Untersetzachse (Dolly) und Sattelauflieger, die Gesamtanzahl der Achsen kann variieren (Grafik: BASt)

 

Die in diesem Zeitraum am Feldversuch teilnehmenden Unternehmen haben knapp eine Million Fahrzeugkilometer mit insgesamt 29 verschiedenen Lang-Lkw zurückgelegt. Der mit Abstand am häufigsten eingesetzte Typ ist dabei die Kombination bestehend aus einem Motorwagen mit Untersetzachse und Sattelauflieger. Von den eingesetzten 29 Lang-Lkw, die alle fünf zulässigen Typen abdecken, verkehrten 25 regelmäßig. Ein Lang-Lkw kommt im Durchschnitt auf eine Tagesfahrleistung von über 500 Kilometern.

 

Das Spektrum der von den Lang-Lkw transportierten Güter reicht von Teilen für die Automobilbranche über Haushaltsgeräte (weiße Ware), Luftfracht, Kleidung und Lebensmittel bis hin zu Verpackungsmaterial. Fast drei Viertel der Fahrten finden dabei zwischen Warenlagern und/oder Produktionsstätten statt.

 

Die durchschnittliche Auslastung der Stellfläche durch die Ladung aller Fahrten beträgt über 90 Prozent. Dementsprechend ist auch der Anteil der eigentlichen Leerfahrten, das heißt ohne Transport von Leercontainern, mit lediglich 10 Prozent gering.

 

Anhand der rund 2.000 gesammelten Achslastdatensätze wurde auch die gewichtsmäßige Auslastung ermittelt. Definiert man die nach StVZO zulässigen Fahrzeuggesamtmassen von 40 beziehungsweise 44 Tonnen im kombinierten Verkehr als hundertprozentige Auslastung, so ergibt sich auf der Basis des vorliegenden Datenbestands ein mittlerer Auslastungsgrad von gut 80 Prozent bezogen auf das zulässige Gesamtgewicht.

 

Die vorliegenden ersten Erkenntnisse lassen derzeit noch keine wissenschaftlich gestützten Schlussfolgerungen zu. Weitere Erhebungen, Versuche und Analysen sind abzuwarten.

 

Informationen zum Feldversuch


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