500 Fachleute aus 30 Ländern beraten über Speicherung von Strom und Wärme aus regenerativen Quellen
Berlin – EUROSOLAR e.V. und der Weltrat für Erneuerbare Energien (WCRE) veranstalten am 22. bis 24. November 2010 die fünfte International Renewable Energy Storage Conference (IRES). 500 Experten aus dem In- und Ausland diskutieren im Konferenzzentrum des Seminaris CampusHotels in Berlin über die technischen Möglichkeiten und Entwicklungsfortschritte der Speicherung von Strom und Wärme aus regenerativen Energiequellen. Die Veranstaltung findet wie in den Vorjahren in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW statt.
Bei der diesjährigen IRES-Konferenz geht es unter anderem um den Speicherbedarf in regenerativen Energiesystemen, um ökonomische Aspekte und Betriebsmodelle für stationäre Speicher, die Vorstellung bereits realisierter Systeme sowie Photovoltaik-Speicher-Systeme. Referenten kommen unter anderem aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, China, Japan und den USA.
„Die Bedeutung moderner Speicher für den Ausbau Erneuerbarer Energien ist nicht zu unterschätzen“, sagt Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. „Je mehr Speicher das Stromnetz unterstützen, desto geringer sind die Schwankungen – und desto stabiler ist der Preis. Das wiederum ist eine notwendige Voraussetzung, um sich die technische Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung leisten zu können“, erläutert Schneider.
„Der Entwicklungsstand der verfügbaren Speichertechnologien ist schon weiter als vielfach angenommen. Ein Massenmarkt wird analog zur Entwicklung bei den Erneuerbaren Energien schnell zu leistungsfähigeren und kostengünstigeren Systemen führen“, erklärt Irm Pontenagel, Geschäftsführerin von EUROSOLAR.
EUROSOLAR und der Weltrat für Erneuerbare Energien (WCRE) hatten 2006 eine internationale Konferenzserie gestartet, die der Entwicklung des Speicherpotenzials und der Profilierung ihrer Anwendungen dient. Nach den Veranstaltungen in den Folgejahren findet nun die fünfte Konferenz dieser Reihe statt.
Anmeldung und weitere Informationen über www.eurosolar.org und www.energieagentur.nrw.de.