Wasser Berlin International mit zahlreichen Highlights

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Die Messe und der Kongress reflektieren als Branchenplattform in Deutschland den gesamten Wasserkreislauf. Vier Tage lang war Berlin Treffpunkt der internationalen Wasserwirtschaft. Vom 24. bis 27. März informierten sich 22.686 Fachbesucher aus 104 Ländern bei 557 Ausstellern aus 26 Ländern über die neuesten Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen.

Nebelkollektor sorgt für Trinkwasser

Mit einem Kollektor zur Trinkwassergewinnung aus Nebel war die WasserStiftung auf der Messe vertreten.

Mit Nebelnetzen werden Wassertröpfchen im Nebel aufgefangen.

Herbert Hruschka: Mit Nebelnetzen werden Wassertröpfchen im Nebel aufgefangen.

Bei dem innovativen Nebelkollektor CloudFisher handelt es sich um den weltweit ersten, serienmäßigen Nebelfänger, der Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h standhält. Er kann unter idealen Bedingungen pro Tag und Netz mehr als 600 Liter Trinkwasser sammeln. Sein Einsatzgebiet sind Gebirgs- und Küstenregionen rund um den Globus, in denen es selten regnet, aber ein hohes Nebelaufkommen herrscht. Der Kollektor lässt sich schnell mit nur zwei Werkzeugen montieren, benötigt keine Energie und ist extrem wartungsarm. Er kann Menschen mit WHO-Standard entsprechendem, hochwertigem Trinkwasser versorgen und ebenso Wasser für die Land- und Forstwirtschaft liefern.

„Die Herstellung erfolgt in Deutschland“, so Herbert Hruschka von der Wasserstiftung, „derzeit arbeiten wir in Marokko an einem zweiten Projekt zur Wassergewinnung.“

http://www.wasserstiftung.de/

Katastrophenübung des KKI

Krisenstabsübung eines simulierten Hochwassers. Die Teilnehmer mussten zahlreiche Szenarien durchspielen.

Krisenstabsübung eines simulierten Hochwassers. Die Teilnehmer mussten zahlreiche Szenarien durchspielen.

Die komplexen Abläufe und Aufgaben eines Krisenstabes während eines Hochwasserereignisses simulierte das KKI – Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH während der Wasser Berlin International.

Am 25. März drohte bei Warnstufe 4 in einem Stadtwerk in Lutherstadt Wittenberg das Hochwasser einzudringen. Bei den öffentlichen Krisenstabsübungen probten Teilnehmer von Stadtwerken, Wasser- und Abwasserverbänden, Landesämtern für Katastrophenschutz, Kommunen und Unternehmen die Bewältigung des Ernstfalls auf Stabsebene.

Bereits geringe Störungen und Notfälle können unvorhersehbare, gravierende und langfristige Folgen nach sich ziehen, heißt es bei dem Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, das sich auf das Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement leitungsgebundener Infrastrukturen in den Sektoren Energie und Wasser spezialisiert hat. „In Krisen- und Ereignissituationen“, so KKI Geschäftsführer Stephan Boy, „ist überlegtes, schnelles und entschlossenes Handeln unabdingbar. Maßgeschneiderte Pläne für die Bewältigung derartiger Situationen geben allen Beteiligten die notwendige Handlungssicherheit.“

http://www.kki-gesellschaft.de/


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