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AUTONOMIK für Industrie 4.0 Forschungsprojekt SMART FACE: Soll die Kleinserienfertigung wirtschaftlich machen. 2016 als Forschungsprojekt beendet, soll die erste Linie bei Volkswagen installiert werden.
Es beginnt Roland Jenning, Leiter Innovationen bei der Grenzebach Maschinenbau GmbH in Asbach-Bäumenheim. Sein Beitrag lautet „FTS in der Produktionsumgebung von morgen“ und beschreibt, wie mobile Mehrachssysteme (FTS und mobile Roboter) im Verbund mit intelligentem Flottenmanagement agieren.
Die Produktionsumgebung von morgen steht diametral zu heutigen Abläufen, insbesondere in der Intralogistik. Die Fahrerlosen Transportsysteme wandeln sich mehr und mehr zu multifunktionale Roboter. Der Referent beantwortet die Frage, ob und welche gezielten Innovationen für mobile Transportsysteme nötig sind, um morgen marktfähig zu sein?
Der zweite Beitrag kommt von Dr. Nicola Tomatis, er ist CEO bei der BlueBotics SA in St-Sulpice (Schweiz). Sein Thema sind die Logistik, die Automatisierung und konkrete Anwendungen im Bereich der Servicerobotik; und er berichtet über die Perspektiven für neue Anwendungen aus der Erfahrung der mobilen Robotik seines Unternehmens. Dieses ist nun schon seit 16 Jahren in der mobilen Robotik tätig. Während dieses Feld anfangs nur durch den klassischen FTS-Markt und durch viele futuristische Visionen repräsentiert wurde, entwickeln sich heute die Anwendungen auf vielen Märkten mit einem großen Potenzial.
Den dritten Teil des Forums bestreitet ein Referenten-Doppelpack, und zwar Prof. Andreas Paczynski, Lehrbeauftragter für Mechatronics Engineering an der Hochschule Ravensburg-Weingarten und Ina Rothmund, Leiterin Marketing bei der dpm Daum + Partner Maschinenbau GmbH in Aichstetten. Der klassische FTS-Hersteller hat mit Unterstützung von der Hochschule mit der sich verändernden Logistik im Umfeld von 4.0 auseinandergesetzt. Daraus entstand ein Schwarm-FTF, das eine neue Dimension der Flexibilität in der Intralogistik einläutet.
Bei dem Schwarm-FTS handelt es sich um ein MINI-FTF, das im Schwarm von ca. 3-4 Fahrzeugen für maximale Flexibilität in der Logistik sorgt. Bei der Entwicklung hatte man den Transport von asymmetrischen Gütern, wie z. B. Krane, Bagger, Boote etc. im Visier. Zu den Besonderheiten gehören der Einsatz von Mecanum-Rädern und eine neuartige Form der Modularität.
LogiMAT 2017: Forum am Donnerstag, 16. März 2017 von 14:00 bis 15:30 Uhr, Forum E, Halle 9
Moderation: Dr.-Ing. Günter Ullrich, Leiter des Forum-FTS, Voerde
http://www.logimat-messe.de/de/node/7473