Patienten, die an dem neuartigen Coronavirus „SARS-CoV-2“ erkrankt sind, werden als klinisches Bild als „COVID-19“ – gilt als Erkrankung- bezeichnet.
Für die Versorgung von mehr Coronavirus-Patienten hat Berlin mit dem Umbau einer Halle auf dem Messegelände begonnen. Entstehen solle demnach ein Zwischenmodell zwischen Krankenhaus und Feld- lazarett, so Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am 01.04.2020 bei einer Ortsbegehung mit Projekt- leiter Albrecht Broemme, ehemals Chef des Technischen Hilfswerks (THW), heißt es in der Senatspresse- meldung.
In einem ersten Schritt entstehen demnach in der Messehalle 500 Betten, so Broemme. Vormals geplant waren für Berlin allerdings 1000 Betten. Getrennt würden die Versorgungs- einheiten mit Fertigbauwänden, auch ein neuer Fußboden werde verlegt, kündigte Broemme an. In rund zehn Tagen sehe die Halle innen aus wie eine Klinik. Jedes Bett soll demnach eine Sauerstoffversorgung bekommen. Für 100 Betten seien auch Beatmungsgeräte vorgesehen – so diese lieferbar seien. Auch ein CT-Gerät samt Strahlenschutz werde es geben. Träger sei der landeseigene Klinikkonzern Vivantes. Die Halle 26 soll demnach zum COVID-19 Krankenhaus ausgebaut werden.
Ein festes Datum für die Eröffnung stehe noch nicht fest. Auch auf Presseanfragen der Umweltdienstleisterredaktion am 26.03. 2020 gab es keine Antwort.
Keine Antworten gab es auf die Frage, wie die Hygiene- , bau- und lüftungstechnischen Anforderungen umgesetzt werden sollen. Diese liegen im Krankenhausbau besonders hoch, erzeugen Sonderkosten und könnten den Bau auch durch notwendige Schleusen verzögern. Wie der Senat dennoch den Bau zeitnah fertigstellen will, bleibt ebenso offen. Bis zum heutigen Redaktionsschluss 18:00 blieben Antworten zum Zeitplan und Planungsfortschritt unbeantwortet.