Aus der Forschung: Batterie soll dichter gepackt werden

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EU fördert Forschung an neuer Materialklasse

Wie alle Elektromobile benötigt auch der VW mit dem XL1 als Hybridfahrzeug moderne Speichertechnik.

Wie alle Elektromobile benötigt auch der VW mit dem XL1 als Hybridfahrzeug moderne Speichertechnik. (Bild IWP)

Unter dem Motto „Neue Ideen für fundamental neue Technologien“ suchte die EU zukunftsweisende Projekte innerhalb des Forschungs-Rahmenprogramms „Horizont 2020“. Nun hat die EU unter mehr als 800 RIA-Anträgen dreizehn zur Förderung ausgewählt. Darunter ist das Projekt „LiRichFCC„, koordiniert von Maximilian Fichtner, der am HIU des KIT forscht, und Christian Punckt vom Netzwerk NanoMat.

Ziel von „LiRichFCC“ ist es, Lithium-Ionen sehr dicht im Kathodenmaterial einer Batterie zu packen. Statt Lithium-Ionen in eine großformatige Matrix einzulagern, sollen leerstehende Plätze in Kristallgittern mit kubisch dichtester Kugelpackung (FCC) selbst genutzt werden. Passende Materialien auf der Basis von Oxifluoriden wurden gerade entdeckt und die Interaktion mit Lithium muss in den Details noch verstanden werden. Das Projekt „LiRichFCC“ wird Computersimulation, chemische Analyse und Materialforschung nutzen, um Zusammensetzung, Synthese, Struktur und Dynamik der neuen Materialklasse zu bestimmen sowie um deren Lebensdauer zu verbessern. Damit könnten kommende Generationen von Batterien mit größerer Energie- und Leistungsdichte möglich werden. Mit dem Instrument RIA (Research&Innovation Action) fördert die EU Kollaborationen zwischen internationalen Forschungspartnern mit bis zu 5 Millionen Euro für bis zu 4 Jahren.

 

http://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/


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