Neue Rahmenbedingungen kommunaler Beleuchtung

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© Umweltdienstleister


Österreichs Roadshow „Mehr Licht-Weniger Kosten“: Mehr als 400 Teilnehmer


Die sechs Stationen der Roadshow „Kommunale Beleuchtung: Mehr Licht-Weniger Kosten“ können auch heuer als eine Erfolgsgeschichte beschrieben werden. Die Gemeindeoberhäupter wurden über neue rechtliche Rahmenbedingungen sowie die Vorteile energieeffizienter Beleuchtungstechnologien informiert.


Am 6. Oktober fand die letzte Veranstaltung der Roadshow „Mehr Licht – weniger Kosten“ in Gleisdorf statt. Nach Abschluss der Roadshow waren sich die Initiatoren, der FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, der Österreichische Gemeindebund und die Kommunalkredit Austria AG einig, dass die Eventserie eine Erfolgsgeschichte war. Die Roadshow, die von März 2010 bis Oktober 2010 an insgesamt sechs Stationen in ganz Österreich Halt machte, wurde von über 400 Vertretern aus Kommunen und Unternehmen besucht. Die gesamte Eventserie stand darüber hinaus unter der Patronanz des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.


Ziel der Maßnahme war, kommunale Entscheidungsträger über neue rechtliche Rahmenbedingungen in Bezug auf energieeffiziente Beleuchtungstechnologien zu informieren, die damit verbundenen Vorteile darzulegen, Finanzierungsmodelle und Förderungsmöglichkeiten zu umreißen sowie den Meinungsaustausch zwischen Anwendern, Anbietern und Fachexperten zu fördern.




Bild: FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie; Müllner, Steinbichler, Müller, Thiemann,Mark



245.000 Lampen sind zu tauschen


Die Erneuerung ineffizienter Beleuchtungssysteme trägt maßgeblich zur Erreichung der klimapolitischen Ziele Österreichs und der EU bei. Jährlich können dadurch im Bereich Beleuchtung durch den Tausch von rund 245.000 veralteten Lampen hierzulande bis zu 2 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden. Mit der damit einhergehenden Senkung des Energieverbrauchs ist aber auch eine enorme Kosteneinsparung verbunden. Allein das Energieeinsparungspotenzial einer durchschnittlichen Gemeinde durch moderne Beleuchtungskonzepte beträgt rund 50 Prozent. Gleichzeitig verbessern die hochwertigen technologischen Produktlösungen die Qualität der Beleuchtung erheblich.


Moderne Beleuchtung hat viele Vorteile


Ein Schwerpunkt der Roadshow war die Information der kommunalen Entscheidungsträger über die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, aufgrund derer österreichische Gemeinden und Städte spätestens bis zum Jahr 2015 rund 30 Prozent der ineffizienten Straßenbeleuchtung zu modernisieren haben.


Ebenso wichtig war den Veranstaltern aber auch, zu vermitteln, dass es beim Technologietausch nicht nur um die Realisierung von ökonomischen und ökologischen Einsparungspotenzialen geht. Im Fokus solcher Investitionen sollten immer auch die Bedürfnisse der Bürger stehen, schließlich bringen moderne Beleuchtungskonzepte auch ein bessere Lichtausbeute, mehr Lichtqualität und damit auch mehr Sicherheit für jeden einzelnen.


Sparen dank kluger Finanzierung


Finanzierungsmodelle und Förderungsmöglichkeiten sind letztendlich wesentliche Beiträge für eine erfolgreiche und vor allem budgetschonende Umsetzung des Technologietausches. Mit dem richtigen Finanzierungsmodell sind Kosteneinsparungen trotz Investitionskosten bereits ab dem ersten Jahr möglich. Es ist daher von Vorteil, frühzeitig umzustellen. Dies wurde im Rahmen der Veranstaltung mit einem anschaulichen Rechenmodell belegt.


Best-Practice: 90 Prozent der Energie werden in der Betriebsphase der Technologie verbraucht


Dass es in Österreich bereits einige Vorzeigeprojekte gibt, wurde mit eindrucksvollen Best Practice Beispielen belegt. Dabei wurde klar herausgestrichen, dass die Betrachtung der Einsparungen und Kosten über den Produktlebenszyklus relevant ist. Ein Technologietausch stellt nicht nur eine Verbesserung der Lebensumwelt dar, sondern ist gesamt gesehen auch mit wesentlichen Energie- und Kosteneinsparungen verbunden.


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