Bundesregierung startet neue Förderinitiative

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Brüderle beim Energiegipfel: Versorgungssicherheit gewährleisten – Energiespeicher voranbringen

 

 

Zum Energiegipfel im Bundeskanzleramt erklärte der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „Für den Wirtschaftsstandort Deutschland muss eine sichere, bezahlbare und klimaverträgliche Energieversorgung bei allen anstehenden Entscheidungen unsere Richtschnur sein. Auf dem Weg zu den Erneuerbaren brauchen wir mehr Tempo. Wir müssen energiepolitisch alle Register ziehen, um das zu bewerkstelligen.“

 

Insbesondere hob Wirtschaftsminister Brüderle die Schwerpunkte Energiespeicher sowie Versorgungssicherheit hervor. Er wies darauf hin, dass die Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie, für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie für Bildung und Forschung, eine gemeinsame Initiative zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet von Energiespeichertechnologien starten.

 

„Die Bundesregierung startet ressortübergreifend eine neue „Förderinitiative Energiespeicher“ in Höhe von 200 Millionen Euro. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen, Forschungsanträge können jetzt vorbereitet werden,“ so Brüderle.

 

Ein gemeinsames Programmmanagement stellt sicher, dass die Mittel gezielt eingesetzt und Synergievorteile genutzt werden. Inhaltlich wird die gesamte Kette der Technologieentwicklung, von den Grundlagen bis zur Demonstration, in einem integrierten Ansatz erfasst, um technologische Durchbrüche auf dem für die künftige Energieversorgung Deutschlands wichtigen Feld der Energiespeicherung zu ermöglichen. Die Einzelheiten zu der „Förderinitiative Energiespeicher“ werden in Kürze in einer eigenen Bekanntmachung vorgestellt.

 

Minister Brüderle erklärte weiter: „Bei unseren Überlegungen, kommt der Versorgungssicherheit eine zentrale Bedeutung zu. Noch sind die Erneuerbaren Energien nicht grundlastfähig. Solange das so ist, brauchen wir die konventionelle Stromerzeugung. Deshalb müssen die in Planung und Bau befindlichen Kraftwerksprojekte möglichst zügig umgesetzt werden. Das bestätigt im Übrigen auch der aktuelle Bericht der Bundesnetzagentur.“

 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat die Bundesnetzagentur einen Bericht über die Auswirkungen des Kernkraftwerk-Moratoriums auf Übertragungsnetze und Versorgungssicherheit erstellt. Der Bericht geht davon aus, dass die Netzsituation während des Moratoriums beherrschbar bleibt. Bei einer dauerhaften Abschaltung der 7+1 Kernkraftwerke sei für Herbst und Winter dieses Jahres aber vermehrt mit angespannten Netzsituationen, vor allem entlang der Nord-Süd- und Ost-West-Trassen, zu rechnen. Daher würden laut Bundesnetzagentur die Übertragungsnetzbetreiber, insbesondere in Starkwindzeiten, häufiger steuernd eingreifen müssen.

 

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