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Übergabe der Förderbescheide am 06.Juli 2016. (Bild: BMVI)
Die Mitarbeiter des DLR übernehmen im Rahmen des Kooperationsprojektes „Technologisch-wirtschaftliche Analyse der Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern in kommunalen Unternehmen am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg“ (TRASHH), neben der Forschung und wissenschaftlichen Verwertung, auch die gesamte Koordination sowie die Koordinierung aller Beteiligten.
Die DLR-Projektleiterin Dr. Verena Ehrler ist zuversichtlich: „Wir sind optimistisch, dass sich der Einsatz von Elektro-Lastenräder nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch lohnt.“ Wo der Einsatz von speziellen motorisierten Fahrzeugen zur Abfallentsorgung einen erheblichen Anteil der Kosten ausmacht, kann das Lastenrad eine umweltschonende und wirtschaftlichere Alternative sein.
Nachdem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DLR-Instituts für Verkehrsforschung bereits mit einer Studie vom Mai 2016 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur nachweisen konnten, dass Lastenräder im Wirtschaftsverkehr Potenzial haben, diesen leise und umweltschonend abzuwickeln, soll nun bis 2019 in mehreren Projektphasen der geplante Einsatz von insgesamt zehn Lastenrädern Aufschluss über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von elektrisch unterstützten Rädern und deren Effizienz am Beispiel der Hamburger Stadtreinigung geben. Das Projekt TRASHH wird mit Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.
Zur Studie: http://www.dlr.de/vf/Portaldata/12/Resources/dokumente/projekte/wiv_rad/wiv-rad-schlussbericht.pdf