Wirtschaften in Kreisläufen: RETech Konferenz 2023 erfolgreich beendet

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Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder (Bild: RETech;janzappner)

Das Wirtschaften in Kreisläufen bietet enorme Chancen für den Umwelt- und Klimaschutz. Wie dieses Potenzial besser genutzt werden kann, insbesondere international – dieser drängenden Frage widmete sich die Konferenz 2023 des German RETech Partnership e.V (RETech). Die zweitägige Veranstaltung, die im Rahmen des Förderprogramms Export- initiative Umweltschutz am 23. und 24. November 2023 in Berlin stattfand, brachte etwa 130 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen, um sich auszutauschen und Perspektiven aufzuzeigen.

Die Expertinnen und Experten gaben Einblicke in ihre Herangehensweise und praktischen Erfahrungen beim Export von Technologie- und Knowhow zur Etablierung einer modernen Kreislaufwirtschaft. Es wurden technische und strategische Lösungsansätze präsentiert und dabei insbesondere auf rechtliche Rahmenbedingungen, Absatzmärkte und Finanz- ierungsmöglichkeiten eingegangen.

Die Konferenz wurde von Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder eröffnet, die die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft auf globaler Ebene unterstrich: „Die Nutzung von Ressourcen im Kreislauf bietet ein großes Potenzial, um Ressourcen zu sparen, Umwelt- auswirkungen zu reduzieren und Treibhausgasemissionen einzudämmen. Abfälle sollten noch viel häufiger als Sekundärressourcen wiederverwendet und recycelt werden. In Zukunft wird es besonders darauf ankommen, eine umfassende Kreislaufwirtschaft zu schaffen, die den gesamten Lebenszyklus von Stoffen und Produkten in den Blick nimmt. Produkte müssen bereits so hergestellt werden, dass sie länger haltbar sind und reparier- bar und am Ende ihres Lebens gut wiederverwertet und recycelt werden können. Die RETech setzt dieses drängende Thema zum passenden Zeitpunkt in den Mittelpunkt der Debatte.“
Die Konferenz fand unmittelbar im Vorfeld der internationalen Klimakonferenz COP28 statt, was die Gelegenheit bot, die Rolle der Kreislaufwirtschaft für den globalen Klimaschutz besonders hervorzuheben.

Dr. Armin Vogel, Vorstandsvorsitzender der RETech: „Die weltweite Zunahme des Abfall- aufkommens stellt viele Länder vor eine wachsende Herausforderung, die dringendes Handeln erfordert. Im Vorfeld dieses Kongresses möchten wir die bedeutende Rolle Deutschlands bei der Etablierung einer effektiven Abfallwirtschaft im globalen Kontext betonen. Es ist unser Ziel, eine führende Position einzunehmen und als verlässlicher Partner im In- und Ausland zu agieren – dies sind zentrale Anliegen der German RETech Partnership. Um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, der Wirtschaft und der Wissenschaft in Deutschland unerlässlich. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir nachhaltige Kreislaufwirtschaftsstrategien auf nationaler und internationaler Ebene entwickeln und umsetzen“.

Seit über einem Jahrzehnt bringt das RETech-Netzwerk die umwelt-, und ressourcen- schonende Abfallwirtschaft weltweit voran. Dabei hat sich das Netzwerk als wichtiger Partner der Exportinitiative Umweltschutz (EXI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) etabliert.

Information zur Exportinitiative Umweltschutz (EXI): www.exportinitiative-umweltschutz.de
Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH ist Projektträgerin der „Exportinitiative Umweltschutz“ und unterstützt das Bundesumweltministerium bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben.


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