Maßnahmenpaket zur Luftverbesserung-Gemeinderatsfraktionen sind zur Mitarbeit eingeladen
Vorsitzende Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger informiert im Ausschuss für Frauen, Umwelt, Naturschutz und Bildung über die Ist-Situation der Luftqualität in Linz.
Im heurigen Herbst will das Land Oberösterreich ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Luftqualität verordnen. Die Stadt Linz ist eingeladen, ihre Vorschläge, adaptiert auf die Situation in Linz, einzubringen. Umweltreferentin Mag.a Eva Schobesberger lässt derzeit vom Umwelt- und Technik-Center der Stadt Linz geeignete Vorschläge erarbeiten, die in das Maßnahmenpaket einfließen sollen. Sie hat die Mitglieder aller Fraktionen eingeladen, eigene Vorstellungen zu diesem Thema einzubringen.
In den vergangenen Jahren macht im Raum Linz – wie in anderen Gebieten Europas auch – die Einhaltung von zwei Grenzwerten Schwierigkeiten, nämlich die Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid (NO2) und die Tagesmittelwerte für Feinstaub (PM10). Im Raum Linz finden sich bei der Stickstoffdioxid-Belastung unterschiedliche Immissionsniveaus. Relativ niedrige Immissionen – weit unter den Grenzwerten – treten in Bereichen fern des Stadtzentrums auf. Es folgt ein etwa bis zum Grenzwert belasteter Bereich von der Innenstadt bis Kleinmünchen. Hoch belastete Bereiche liegen direkt an stark befahrenen Straßen und hier werden die Grenzwerte deutlich überschritten. Das Land Oberösterreich, als zuständige Behörde, muss aus diesem Grund geeignete Maßnahmen ergreifen.
Die Linzer Umweltreferentin hat daher das Umwelt- und Technik-Center der Stadt Linz mit der Erstellung eines Maßnahmenpakets zur Luftsanierung beauftragt. Zusätzlich sind alle Fraktionen aufgefordert, konkrete Vorschläge zu diesem Thema einzubringen. Die gesammelten Lösungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Luftqualität werden im Anschluss dem Land Oberösterreich übergeben.