Marktbelebung in der Wasserwirtschaft

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Zulieferer der Wasserwirtschaft mit positiver Geschäftsentwicklung in 2010 zufrieden, weitere Geschäftsbelebung in 2011 erwartet


Die Hersteller von technischen Geräten und Anlagen für die Wasserwirtschaft sind mit der geschäftlichen Entwicklung im abgelaufenen Jahr überwiegend zufrieden und erwarten eine weitere Nachfragebelebung im laufenden Jahr. Dies ergab eine Umfrage der WASSER BERLIN INTERNATIONAL, der europäischen Leitmesse für Wasser und Abwasser, unter den Ausstellern der kommenden Veranstaltung. Demnach waren gut 73 Prozent der befragten Unternehmen mit der wirtschaftlichen Entwicklung im abgelaufenen Jahr zufrieden, 17 Prozent waren sogar sehr zufrieden. Lediglich 10 Prozent blieben beim Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.


Ein ähnlich positives Bild zeichnet sich für das laufende Jahr ab. 63 Prozent der Befragten erwarten, dass 2011 noch einmal besser wird als 2010. Eine Geschäftsentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres sehen 33 Prozent, und nur vier Prozent befürchten einen Absatz- und Ergebnisrückgang. Knapp die Hälfte der Unternehmen, nämlich 45 Prozent, stuft dabei den Inlandsabsatz und den Export als gleich wichtig ein. Für knapp 37 Prozent hat dagegen der Verkauf im Inland erste Priorität, während 18 Prozent vorrangig auf den Absatz im Ausland setzen.


Bei der Bedeutung der Absatzmärkte liegen Osteuropa und Asien – aufgrund von Doppelnennungen – mit jeweils 56 und 43 Prozent vorne. Auf Westeuropa entfallen 36 Prozent und auf Afrika 22 Prozent. Eine Entwicklung, die vor allem durch hohen Handlungsdruck bei gleichzeitigen Finanzierungsmöglichkeiten geprägt sein dürfte. So hat beispielsweise für 78 Prozent der befragten Unternehmen die Tatsache, dass in den Ländern der EU ein einheitlicher Standard in der Wasserver- und Abwasserentsorgung herzustellen ist, eine große Bedeutung. Dagegen werden von der demographischen Entwicklung mit teilweise deutlich rückläufigen Einwohnerzahlen in ostdeutschen Städten weniger Impulse erwartet. Rund 33 Prozent sehen hier positive Einflüsse auf ihre Geschäftsentwicklung.


Dass sich eine positive Geschäftseinschätzung auch auf die Mitarbeiterzahl auswirkt, wurde bei der Frage nach der Einstellung zusätzlichen Personals deutlich. Hier gingen über 40 Prozent davon aus, noch in diesem Jahr neue Kräfte einzustellen, für 35 Prozent war die Frage noch offen.


An der Umfrage der WASSER BERLIN INTERNATIONAL nahmen rund 70 Unternehmen teil, die vom 2. bis 5. Mai 2011 auf der Fachmesse als Aussteller von Produkten und Dienstleistungen vertreten sind.


Die erste Berliner Wasserfachmesse mit begleitendem Kongress wurde im Jahr 1963 durchgeführt. Seitdem ist es der Anspruch, das Thema Wasser mit seinen vielfältigen Facetten umfassend zu behandeln und eine internationale Plattform für den Erfahrungsaustausch zu schaffen. Auf dieser Basis hat die Veranstaltung kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Zur 13. WASSER BERLIN kamen im April 2009 über 34.000 Fachbesucher und mehr als 700 Aussteller aus 79 Ländern. Ab 2011 findet die Fachmesse in einem optimierten Format an vier Messetagen und im Zwei-Jahresrhythmus statt. Unter dem Titel „wat + WASSER BERLIN INTERNATIONAL“ findet der begleitende Kongress zur WASSER BERLIN INTERNATIONAL statt, der erstmals von allen elevanten Fachverbände der Wasserwirtschaft unter Federführung des DVGW organisiert wurde. An vier Tagen berichten über 120 hochkarätige Experten aus Forschung, Wirtschaft und Politik in 18 Themenblöcken über alles, was die Wasserwirtschaft zurzeit bewegt.



www.wasser-berlin.de





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