Automatiktüren im Innenbereich
Flügeltüren in Innenräumen blockieren nutzbare Raumfläche, die oft bei begrenzten Raum-
verhältnissen nicht zur Verfügung steht. Eine neue Generation automatisierter Innenwand-Schiebetüren verknüpft Barrierefreiheit und Wohnkomfort auch auf engstem Raum.
Die Türautomation hat sich in den letzten Jahren im Retail-, Verwaltungs- und Industriebau fest etabliert. Durch steigende Anforderungen an barrierefreie Wohnungen und Gebäude wächst die Nachfrage für automatische Türsysteme nun auch im Wohnungsbau und Einfamilienhäusern. Allein durch das Wohnen im Mehrgenerations-
haus und durch den demografischen Wandel entscheiden sich daher immer mehr Bauherren für die Kombination von Wohnkomfort und Barrierefreiheit. Im Vergleich zu Drehflügeltüren können innenwandliegende Schiebetüren einen Mehrfachnutzen generieren.
Design trifft Wohnkomfort
Weil auch bei Schiebetüren durch das mitunter höhere Türblattgewicht enorme Kräfte wirken können, ist die Konstruktionsart des Schiebetürkastens entscheidend für die dauerhafte Funktionsfähigkeit. ECLISSE setzt zum einen auf stranggepresste Aluprofile und zum anderen auf Verstärkungen an neuralgischen Punkten wie den Ecken und den Verbindungen. Für den Trockenbauer lassen sich durch die wirtschaftliche Montage der einbaufertigen Schiebetürkästen Durchgänge zwischen 60 und 470 cm Breite realisieren. Die einfach anmutenden Profilgerüste wurden für eine schnelle Montage und einen dauerhaft reibungslosen Lauf der Tür optimiert und erlauben somit den Einbau in kürzester Zeit. Für die nicht selbstverständliche Revisionierbarkeit ohne Revisionsklappen im Schubkastenbereich bietet ECLISSE eine auch nach Wandschluss herausnehmbare Laufschiene an. Dadurch vereinfacht sich die Arbeit zwischen den Gewerken. Viel Entwicklungsarbeit steckt auch in der Ausbildung des Laufmechanismus für das Türblatt. Die Systemlösungen bestehen aus intelligent profilierten und toleranzminimierten, extrudierten Leichtmetall-Laufschienen. Die Rollwagen sind mit gekapselten, wartungsfreien Stahl-Kugellagern versehen, die mit strapazierfähigem, faserverstärktem Nylon überzogen sind. Der geräuscharme automatische Schiebetürantrieb „dormakaba CS 80“ ist im ECLISSE Innenwand-Schiebetürkasten integriert. Die kombinierte Einheit aus Linearmotor (Magnetmotor) und Laufschiene erleichtert dabei die Installation vor Ort, und erlaubt den Einbau des Antriebes in die ECLISSE Schiebetürkästen nach Fertigstellung der Wände im Trocken- oder Massivwandbau. Die Verkleidungen und Türblätter werden im Moment des Einbaus des elektrischen Antriebes montiert.
Barrierefreiheit mit Mehrwert
Häufige Motive der Bauherren sind nicht alleine die Barrierefreiheit, bestätigt Dietmar Kanitz, Geschäftsführer der ECLISSE Deutschland. Wohnkomfort und eine bessere Raumausnutzung rücken ebenfalls in den Vordergrund. Dazu zählen neben Automatiktüren auch Aufzüge und großzügiges Tageslicht, beobachtet Kanitz. „Durch Optimierungen ist es uns gelungen einen weitgehend wartungsfreien innenliegenden, magnetlinearen Antrieb für unsere Innenwand-Schiebetüren am Markt vorzustellen. Damit ist uns auch ein entscheidender Schritt zum barrierefreien Bauen gelungen. Denn weniger Barrieren im Wohnumfeld und eine automatische Zutrittskontrolle bedeuten mehr Komfort, Freifläche und Sicherheit für die Bewohner“, blickt Kanitz auf die rasante Entwicklung der letzten Jahre zurück.
International bereits erfolgreich, fiel mit der Eröffnung eines Showrooms in zentraler Lage direkt am Karlsplatz in München im April 2017 der Startschuss für weitere Investitionen in Deutschland.
„Mit der Eröffnung des Showrooms in der bayerischen Landeshauptstadt wurde ein wichtiger Meilenstein in der Markenwachstumsstrategie für den deutschen Markt gesetzt. Das Showroom-Konzept verleiht unseren Innovationen einen angemessenen Rahmen. Hier können wir das Know-how der Marke ECLISSE optimal kommunizieren. Architekten, Verarbeiter und Handelspartner können sich im Showroom über ansprechende Lösungen für Neubauten, Umbauten und Renovierungen informieren und erhalten eine kompetente Beratung“, erklärt Kanitz.
„In den letzten Monaten haben wir uns auch auf zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland mit Architekten und Trockenbauern ausgetausche. Die Resonanzen zur automatischen Schiebetür waren auch auf der kürzlich beendeten ARCHITECT@WORK in Düsseldorf sehr positiv und die Anwendungsfelder nicht nur im Schwerpunkt zur Barrierefreiheit“, ergänzt Kurt Wiesel, Projektleiter von ECLISSE Deutschland.
Förderung und Zuschuss
BG BAU unterstützt Unfallopfer durch Peer-Berater in der Reha
Durch einen Arbeitsunfall bedingte Umbaumaßnahmen können auch durch die Berufsgenossenschaft BAU unterstützt werden. Im Rahmen der sozialen Rehabilitation erhalten Versicherte je nach Art ihrer Schädigung finanzielle Hilfen zur Beschaffung eines behindertengerechten Kraftfahrzeuges und zum Aus- und Umbau ihrer Wohnung. Auch der Einbau einer automatischen Schiebetür fällt unter Umständen darunter.
Mit dem KfW Programm 159 „Altersgerechtes Umbauen“ werden Maßnahmen für einen besseren Einbruchschutz, mehr Wohnkomfort und weniger Barrieren in Immobilien gefördert. Je nach Bundesland können auch landeseigene Förderprogramme in Frage kommen.
Über ECLISSE Deutschland
ECLISSE produziert seit über 25 Jahren Schiebetürkästen für Trockenbau- und Massivwände sowie hochwertiges Zubehör im norditalienischen Treviso. ECLISSE versteht sich als zentraler Ansprechpartner rund um die Schiebetür für den Innenbereich. Neben hochfunktionellen Einbauelementen werden auf Wunsch in der Wertschöpfungs-
kette nur Produkte verwendet, die eine ideale Ergänzung zu den Elementen darstellen. Gemeinsam mit anderen Herstellern entwickelt ECLISSE in Deutschland perfekt aufeinander abgestimmte Systemlösungen für anspruchsvolle und kreative Innenraumgestaltungen, wie wandbündige Türen oder barrierefreie Bäder. Auf der Internetseite „http://www.ausschreiben.de/katalog/ECLISSE“ stehen zudem Ausschreibungstexte und andere weiterführende Informationen zum Download bereit.
VDI-Statusreport: Barrierefreiheit im Wohnungsbau
Die Schaffung von adäquatem barrierefreien Wohnraum ist mitunter nicht einfach. Es gibt viele verschiedene Richtlinien, Bauordnungen und Ausführungsverordnungen, die für Architekten, Planer und Bauherren schwer durchschaubar sind. Zudem können sie in nahezu jedem der 16 Bundesländer anders ausgelegt werden. Der kürzlich veröffentlichte VDI-Statusreport „Barrierefreiheit im Wohnungsbau“ soll eine Hilfestellung an Planungsanforderungen für die Praxis geben.
Mit der Veröffentlichung der überarbeiteten DIN 18040-2 sowie deren Begleit- und Verweisnormen wurden im September 2011 die bautechnischen Standards des barrierefreien Bauens für den Woh-nungsbau neu definiert. DIN 18040-2 ersetzt damit die bislang gültigen Normen DIN 18025-1 und DIN 18025-2. DIN 18040-2 beschreibt bautechnische Mindeststandards für Gebäude mit barrierefreien Wohnungen (im Sinne des § 50 Abs. 1 MBO) und deren ebenfalls barrierefreie Erschließungs- anlagen. Die Norm lässt gleichzeitig Abweichungen zu, sofern das beschriebene Schutzziel (die bezweckte Funktion) erfüllt wird. Sie gilt für Neubauten, sollte allerdings auch sinngemäß bei der Planung von Umbauten oder Modernisierungen Anwendung finden. Als technische Mindeststandards beschreibt DIN 18040-2 zum einen geometrische Flächen- und Raumanforderungen und zum anderen Ausstattungsdetails, wie Sanitärausstattungen und technische Qualitäten (z. B. Automatische Türöffnungen, Positionierung von Bedienelementen, Gestaltung von visuellen Informationen).
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