Klimafestival: Die Zukunft des bauens

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Vom 21.11. bis 22.2024 verwandelte sich die Station Berlin am Gleisdreieck zum Mekka für Schaffende der Bauwende.

Besucherrekord auf dem Klimafestival 2024: Baubranche präsentierte zukunftsfähige Lösungen für kreislauffähiges Bauen. Mit 100 Vorträgen, 120 Ausstellern, 60 Dialogformaten waren auf 3 Bühnen und 3 Breakout-Areas Wissensformate von 50 Stunden Programm zu absolvieren.

Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft, KI in der Architektur – das und mehr waren die Themen auf dem diesjährig-en Klimafestival für die Bauwende in Berlin. Das Fortbildungs-Event für alle Baubeteiligten findet vom 21. bis zum 22. November in der STATION Berlin statt. Ziel ist es, gemeinsam neue Lösungen für das zukunftsweisende Planen, Bauen und Betreib- en von Immobilien zu entwickeln.
An beiden Festivaltagen wurden Vorträge, Project-Insights und Hands-on-Workshops zu Themen wie Bauen im Bestand, Digitalisierung, Energieeffizienz, Gebäudebegrünung und Regenwassermanagement angeboten. Es geht um zirkuläres Sanieren, grüne Schatten- dächer, kreislauffähige Fassadendämmung und vieles mehr. Am ersten Abend wurde zudem der Heinze ArchitekturAWARD verliehen, der in diesem Jahr mit dem Fokus auf nachhaltiges Bauen ausgelobt wurde.

Die Bundesstiftung Baukultur stellte ihren Baukulturbericht 2024/25 vor und zeigt anhand von Praxisbei-spielen, wie die Transformation der bestehenden Infrastrukturen unter Klimaschutzaspekten gelingen kann.

Kreislauffähig bauen mit ressourcenschonenden Technologien und angemessenen Lösungen – das waren die zentralen Forderungen von Referent:innen und Ausstellenden auf dem diesjährigen Klimafestival für die Bauwende in der STATION am Gleisdreieck in Berlin.

Die Veranstaltung begann mit einem Weckruf: Der renommierte Naturfotograf Markus Mauthe eröffnete das Klimafestival 2024 mit einem bildstarken Vortrag über die verheerenden Folgen des Klimawandels in verschiedenen Regionen der Welt.
Klimawandel: Das ist keine abstrakte drohende Gefahr am Horizont. Wir stecken mittendrin. Wir müssen handeln. Diese Überzeugung verband 130 Ausstellende, 160 Referent:innen, 22 Initiativpartner:innen und mehr als 3.600 Besucher:innen beim Klimafestival in Berlin.

Die Bauwende erfordert ein Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Dies betonten Andrea Gebhard (BAK), Dr. Antje Eichler (Bauindustrie), Anastasija Radke (Verband für Bauen im Bestand), Dr. Katharina Reuter (Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft) und Dr. Ipek Ölcüm (Industrieverband Lehmbaustoffe) in der Auftakt-Keynote. Sie riefen zu stärkerem ökologischem Bewusstsein, sozialer Gerechtigkeit und demokrat- ischer Mitgestaltung auf.

Andrea Gebhard appellierte eindringlich für die Umnutzung bestehender Bausubstanz und Materialein-sparungen. Antje Eichler hob die Bedeutung nachhaltiger Produkte hervor, während Katharina Reuter die finanziellen Vorteile der Bauwende betonte, etwa durch niedrigere Energiekosten. Anastasija Radke und Annabelle von Reutern beleuchteten die Bauwende aus einer feministischen Perspektive und forderten mehr Geschlechtergerechtigkeit, Mut und Ausdauer und Ipek Ölcüm sprach sich für hybride Baustoffe aus.

 

 


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