THW erhält Wassertechnik für Krisengebiete

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Übergabe von acht Anlagen an Einheiten des Technischen Hilfswerks

 


Kernkomponente der mobilen Trinkwasseraufbereitung ist eine keramische Ultrafiltration. (Bild: Berkefeld)

Die auf  Trinkwasseraufbereitung spezialisierten Fachgruppen des Technischen Hilfswerks (THW) erhalten auf der IFAT im Rahmen einer symbolischen Übergabe acht neue, mobile Berkefeld Aufbereitungsanlagen des Typs TWA 15 UF. Die modular konzipierten Systeme umfassen verschiedene moderne Verfahrenstechnologien wie unter anderem eine keramische Ultrafiltration (UF). Die Anlagen erfüllen die Anforderungen der Trinkwasserverordnung und kommen bevorzugt im Auftrag von Kommunen in Deutschland zum Einsatz, wenn die lokale Wasserversorgung zeitweise nicht zur Verfügung steht, sie eignen sich jedoch auch für den Einsatz in internationalen Krisengebieten. Am Berkefeld Messestand von Veolia Water Solutions & Technologies in Halle A3 ist das UF-Modul zu sehen, auf dem THW-Stand auf dem Freigelände F6 ist eine Gesamtanlage betriebsbereit aufgebaut.

 

Die auf Trinkwasseraufbereitung spezialisierten Fachgruppen des Technischen Hilfswerks (THW) erhalten auf der IFAT im Rahmen einer symbolischen Übergabe acht neue, mobile Berkefeld Aufbereitungsanlagen des Typs TWA 15 UF. Die modular konzipierten Systeme umfassen verschiedene moderne Verfahrenstechnologien wie unter anderem eine keramische Ultrafiltration (UF). Die Anlagen erfüllen die Anforderungen der Trinkwasserverordnung und kommen bevorzugt im Auftrag von Kommunen in Deutschland zum Einsatz, wenn die lokale Wasserversorgung zeitweise nicht zur Verfügung steht, sie eignen sich jedoch auch für den Einsatz in internationalen Krisengebieten. Am Berkefeld Messestand von Veolia Water Solutions & Technologies in Halle A3 ist das UF-Modul zu sehen, auf dem THW-Stand auf dem Freigelände F6 ist eine Gesamtanlage betriebsbereit aufgebaut.

 

Mit diesen Anlagen verfügt das THW über ein in Deutschland flächendeckendes Netz an Aufbereitungsanlagen, die auch die DVGW-Anforderungen und KTW-Regularien und damit die Bedingungen der Deutschen Trinkwasserverordnung (2001) erfüllen. Das THW bietet sich damit als Partner der deutschen Trinkwasserversorger für geplante oder unvorhergesehene Fälle der temporären Notversorgung an.

 

Moderne Verfahrenstechnik

 

Je nach Zusammenstellung der Verfahrensschritte liefert eine TWA 15 UF pro Stunde bis zu 15 Kubikmeter sauberes Trinkwasser und kann bei Einspeisung des Wassers ins Versorgungsnetz rund 2.400 Einwohner und bei Kanisterverteilung bis zu 18.000 Einwohner versorgen. Kernkomponente der Anlage ist eine hoch-effektive keramische CeraMem® Ultrafiltrationsmembran mit einer Porenweite von 0,1 μm, mit der Viren und Keime aus dem Wasser entfernt werden. Diese Keramikmembran ist als Monolithblock ausgeführt und deshalb besonders stabil. Eine Desinfektion mit ultraviolettem Licht und eine Depotchlorung sorgen zusätzlich für sichere Trinkwasser­qualität. Vorgeschaltet sind eine Flockungs- und Adsorptionseinheit sowie eine Grobfiltration mit automatisch rückspülbaren Scheibenfiltern. Außerdem gehören eine Lagereinheit für 40 Kubikmeter Trinkwasser sowie ein Verteilungs- und Schlammentsorgungsmodul dazu.

 

Durch ihr modulares Konzept kann die TWA 15 UF innerhalb kürzester Zeit in Linienflugzeugen und auf LKWs zum Einsatz transportiert, ohne großen Aufwand aufgestellt und schnell in Betrieb genommen werden. Die überwiegend auto­matische Steuerung und der minimierte Bedarf an Chemikalien entlasten die Helfer vor Ort. Die Anlagen eignen sich zur Aufbereitung von Brunnen- und allen Arten von Oberflächenwässern in Süßwasserqualität.

 

 

www.berkefeld.de


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