JARA-ENERGY informiert über neueste Ergebnisse der nachhaltigen Energieforschung
Mobilität durch Biomasse, Prüfstände für Windenergieanlagen und Brennstoffzellen
Arbeiten und Exponate aus nachhaltiger Energieforschung zeigt die Jülich Aachen Research Alliance (JARA) auf der Research & Technology auf Stand C32. JARA-ENERGY, eine von Deutschlands größten Forschungskooperationen zwischen dem Forschungszentrum Jülich und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, präsentiert sich in diesem Jahr zum zweiten Mal auf der HANNOVER MESSE. Dabei geht es um nachhaltige Mobilität durch Biomasse, Prüfstände für Windenergieanlagen, Brennstoffzellen und Wärmedämmschichten.
CO 2 -Emissionen reduzieren
Nachhaltige Mobilität durch Biomasse ist eines der Schwerpunktthemen. Aus Biomasse gewonnene Kraftstoffe eröffnen ein erhebliches Potenzial, neben einer Reduktion der CO 2 -Emissionen auch eine deutliche Senkung der Schadstoff-Emissionen wie Ruß oder Stickoxide erreichen zu können. Die Entwicklung neuer Kraftstoffe bei gleichzeitiger nachhaltiger Nutzung von nachwachsenden Ressourcen erweist sich als ein Aufgabenfeld mit hohem interdisziplinären Forschungsbedarf an der Schnittstelle von Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Bessere Windenergieanlagen
Mit einem Systemprüfstand für Windenergieanlagen soll das Gesamtsystem Windturbiengondel untersucht werden. Die Anlage kann durch einen hydraulischen Windkraftsimulator an der Rotornabe und durch elektrischen Netzsimulator am Generator belastet werden. Durch flexibel einstellbare Testzyklen und die Applikation von dynamischen Messsystemen werden die lokalen Lasten und Verformungen sowie die Gesamtverformung der Gondel unter Reallasten reproduzierbar untersucht.
Aufbau von Brennstoffzellen
Stellvertretend für die gesamte Branche der Brennstoffzellenforschung präsentiert JARA Exponate aus dem Bereich der Festoxydbrennstoffzelle. Zu sehen sind insbesondere der Aufbau und Anwendungsgebiete der Brennstoffzelle. Keramische Wärmedämmschichten Die maximale Einsatztemperatur modernster Legierungen für Turbinenschaufeln liegt derzeit bei ungefähr 1.000°C. Eine wesentliche Optimierung keramischer Wärmedämmschichten über diesen in jahrzehntelanger Entwicklungsarbeit erreichten Stand hinaus ist nicht zu erwarten. Um durch Steigerung der Turbineneintrittstemperatur eine weitere Wirkungsgraderhöhung von Flugtriebwerken und stationären Gasturbinen zu erreichen, werden neue Materialien und Beschichtungsmethoden erforscht. Auf der Research & Technology zeigt das Unternehmen entsprechende Exponate.