Bundespreis Ecodesign

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Der erstmals vom Bundesumweltministerium (BMU) und Umweltbundesamt (UBA) ausgelobte Bundespreis Ecodesign geht in die letzte Runde. Aus über 300 Einreichungen bestimmte die Jury die Nominierten  in den Kategorien Produkt, Konzept und Nachwuchs.

 

Die Bandbreite zum Bundespreis Ecodesign 2012 zeigt sich in zahlreichen Projekten wie LED-Leuchtmittel,  Windenergie im Weinberg und  einem System zur effektiven Ölteppichbekämpfung. Energie aus einer Wasserkrafturbine zur dezentralen Stromversorgung durch ein transportables Flußkraftwerk wurde in der Kategorie Nachwuchs nominiert wurde.

 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 51 Einreichungen in den drei Wettbewerbskategorien Produkt, Konzept und Nachwuchs haben die Jury überzeugt und wurden für den Bundespreis Ecodesign nominiert. Es bleibt spannend: Die Preisträger werden bei der feierlichen Preisverleihung am 22. November 2012 im Bundesumweltministerium in Berlin bekannt gegeben.

 

Bei der Bewertung standen Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften im Vordergrund. Zum ersten Mal wurden bei einem Designpreis ökologische und gestalterische Kriterien gleichwertig beurteilt. Dieses neue und transparente Wettbewerbskonzept entwickelte das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) mit Unterstützung eines Projektbeirates im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesumweltministeriums. Der Preis soll auf Innovationen im Bereich des ökologischen Designs aufmerksam machen. Denn bis zu 80 Prozent der Umweltauswirkungen eines Produkts werden in der Designphase festgelegt. Mit dem Preis sollen Designerinnen und Designer sowie Unternehmen unterstützt werden, die sich um die Umweltauswirkungen ihrer Produkte Gedanken machen.

 

Der Vorsitzende der Jury, Professor Günter Horntrich: „Die Bandbreite der Arbeiten war beeindruckend. Diese Entwicklung im Ecodesign empfinden wir als sehr positiv. Wir konnten aus einer Vielfalt an Einreichungen auswählen und bewerten. Die Entscheidung zu treffen, wer nominiert wird und welche Arbeiten preiswürdig sind, ging dementsprechend nicht ohne konsequente und engagierte Diskussion zwischen den Designern und Umweltexperten der Jury vonstatten. Wir legten Wert auf gute Gestaltungsqualität sowie in gleichem Maße auf ökologischen Anspruch und Nachhaltigkeit. Denn nur so konnten wir die Arbeiten in den Kategorien Konzept, Nachwuchs und Produkt angemessen im Hinblick auf Ecodesign bewerten.“

 

Die Nominierten sind ab sofort in einer Online-Ausstellung auf der Internetseite des Bundespreises zu sehen. Interessierte können sich dort über Ecodesign informieren und sich von den ausgewählten Beispielen inspirieren lassen, denn 2013 wird der Preis erneut ausgeschrieben. Auch eine Wanderausstellung ist geplant.

 

http://www.bundespreis-ecodesign.de


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