Mit Schallschutzfenstern bleibt der Straßenlärm vor der Tür
Frankfurt. Ab und zu etwas Lärm von draußen macht kaum jemandem etwas aus. Schlecht ist es allerdings, wenn der Hausbewohner durch eine permanente, laute Geräuschkulisse an Erholung und Schlaf gehindert wird. „Bevor die Gesundheit leidet, sollte der lärmgeplagte Haus- oder Wohnungsbesitzer deshalb über den Einbau von besonderen Schallschutzfenstern nachdenken, die je nach Leistung den Schalldurchgang am Fenster reduzieren. Dann haben weder der feierwütige Nachbar, noch verliebte Frösche im Teich oder der nahe Flughafen eine Chance“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Dafür, dass Schallschutzfenster perfekte Leisetreter sind, sorgen im Wesentlichen folgende Faktoren: Die fortschrittliche Konstruktion der Fenstergläser, des Flügel- und des Blendrahmens sowie der Fugen zwischen Fensterflügel und Blendrahmen. „Die Verglasung von Schallschutzfenstern ist eine Meisterin der Lärmreduzierung. Erreicht wird dies unter anderem mit einem im Vergleich zu normalen Wärmedämmverglasungen asymmetrischen Aufbau der Scheiben und durch einen höheren Glasanteil“, erklärt Tschorn. Häufig kommt Verbundglas zum Einsatz, bei dem sich zwischen den beiden verklebten Scheiben besondere Schallschutzfolien befinden. Zusätzlich verbessern mehrere Dichtungsebenen die Dichtigkeit und damit den Schallschutz des Fensters. „Wird dann noch beim Einbau des Fensters besonders auf die zwischen Fenster und Außenwand liegende Fuge geachtet und die Erzeugung einer Schallbrücke vermieden, ist endlich Ruhe im Haus“, bekräftigt Tschorn.
Jeder Raum braucht seinen eigenen Schallschutz
Dort, wo man im Haus für gewöhnlich nach Ruhe sucht, sollten die Schallschutzfenster entsprechend effektiv sein. Das gilt zum Beispiel für die Schlafräume, wo sich jede Form von Lärm negativ auf die Nachtruhe auswirkt. „Etwas lauter ist es bereits in Wohnzimmer und Küche, gefolgt vom Arbeitszimmer oder dem Bad, wo es erfahrungsgemäß sowieso lebhafter zugeht. Entsprechend unterschiedlich kann auch die Schalldämmwirkung der Fenster ausfallen“, so Tschorn. Doch egal, welcher Fenstertyp bzw. welche Schallschutzklasse zum Einsatz kommt: Neue Fenster sorgen für mehr Sicherheit, erhöhen den Wohnkomfort, sparen dank fortschrittlicher Materialien und Herstellungsmethoden teure Heizkosten ein und halten die Kälte draußen. „Dazu kommt die Nutzung von kostenloser Solarenergie – das trägt in der Winter- und in der Übergangszeit zur Reduktion der Heizkosten bei, was neben der Lärmreduzierung zusätzlicher Balsam für Körper und Geist ist.“ (VFF/DS)
Der Expertenrat: „Häufig wird bei einer Modernisierung der alte Rollladen belassen und der Lärm dringt über den alten, nicht speziell gedämmten Rollladenkasten ein. Dann hat der Kunde zwar Top-Schallschutzfenster, aber trotzdem Lärm im Haus. Helfen kann der Einbau einer speziellen Schallschutzeinlage im vorhandenen Sturzkasten oder der Einbau eines speziell gedämmten Rollladenaufsatzkastens. Über die Möglichkeiten informiert der geschulte Fachbetrieb.
Mehr zu Fenster+Fassade: www.window.de