Gebäudeautomation und Energiemanagement systemübergreifend vernetzen

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Vom Leuchtturm zum Standard: Die GLT als Schaltzentrale der Energiewende. (Bild: ICONAG)

Für Betreiber gewerblicher Immobilien, Liegenschaften, sowie dem Verwaltungs- und Industriebau werden standortübergreifende Energiemanagementsysteme (EnMS) zur Steigerung der Energieeffizienz immer wichtiger.

Gebäudeleittechnik als Treiber für Energieeffizienz: Effizient vernetzt

Einzeln betrachtet führt die Gebäudeleittechnik (GLT) alle Steuerprozesse und Visualisierungen der Gebäudeautomation und Gewerke eines Standortes zusammen. Wie einfach bestehende Systeme in eine intelligente Systemstruktur selbstlernender vernetzter EnMS integriert werden können, zeigen ICONAG Praxisbeispiele im deutschsprachigen Raum.
 

Die Kommunikation erfolgt in der Regel über ein TCP/IP-Netzwerk in Verbindung mit einem Protokoll, das in der Gebäudetechnik Anwendung findet. Offene unterstützte Standards sind BACnet und KNX. Aber auch über 1.000 herstellerspezifische Protokolle werden durch das B-CON Schnittstellen-Konzept unterstützt. (Bild: ICONAG)

Mit der Vernetzung zwischen IT Welt, Steuerungstechnik und Sensorik werden Gebäude zunehmend intelligenter. Dadurch lassen sich Steuerungsprozesse des Energiemanagements in Echtzeit realisieren und überwachen. Über B-CON, eine Software für Gebäudemanagement, wird die Gebäudeleittechnik orchestriert und auf die Systeme Kältetechnik, Heizung, Lüftung, Klimatisierung, Beleuchtung, Störmeldeüber-
wachung und Verbrauchserfassung abgestimmt. Galt die Zusammenfassung mehrerer Standorte und verschiedener Bussysteme in einem Gesamtsystem bisher als sehr aufwendig und fehlerbehaftet, realisiert die offene System-
architektur von B-CON die GLT system- und standortübergreifend. Als unsichtbarer Effizienztreiber arbeitet das System an 365 Tagen rund um die Uhr und muss dabei störungsfreie Betriebsabläufe realisieren. Abweichungen werden sofort erkannt, analysiert und nachjustiert.

Energiemanagement: Standorte gemeinsam vernetzen (DIN EN ISO 50001)
„Das ICONAG Energiemanagementsystem ist dabei unser Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Jedes Unternehmen kann seither mit geringem Aufwand, Verbrauchszähler verschiedenster Systeme zusammenfassen und einen Prozess zur kontinuierlichen Optimierung seiner Energieverbräuche anstoßen“, so ICONAG Geschäftsführer Harald Puhl.

Energieportal schafft Transparenz und Einsparung: Analyse und Dokumentation vereint

Mit dem sogenannten Trendlogging über B-CON erfolgt eine Trendaufzeichnung, Analyse und Reporting. Weitere Funktionen sind u.a. zyklische, ereignis- oder schwellwert-
orientierte Datenaufzeichnung für beliebig viele Daten-Schreiber in einem System, interne oder externe Datenhaltung zur Speicherung und Sicherung historischer Daten, Auswertung von bis zu 8 Schreibern gleichzeitig zur Analyse von Abhängigkeiten sowie zur Erstellung von Reports. Einfache Reporterstellung als Grafik oder Tabelle Exportfunktion als HTML bzw. Excel-Datei sowie automatisierte Verteilung von Reports per E-Mail. Eine Zusammenfassung aller Gewerke in einem System zur einfachen Visualisierung im Intranet/Internet gehört dabei zum Standard. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch Alarm-Management und Liegenschaftsvernetzung.
Als eigenständige Applikation des ICONAG-EnMS können durch Wetterprognosen weitere Effizienzpotenziale generiert werden.

Camping Arlberg in Pettneu: Belegung der Stellplätze, Boilerheizung, Rohrbegleitheizung, Außenbeleuchtung, Zwangsentlüftung, Sicherungsüberwachung und die komplette Abrechnung sollten über ein einziges System gesteuert werden können. (Bild: ICONAG)

Beispiele aus der Praxis:

Gebäudeverwaltung der Verbandsgemeinde Montabau: ca. 300 Gebäude werden betreut, darunter elf Schulen, 25 Kindergärten, 20 Mehrzweck-
hallen, zehn Sporthallen und die Stadthalle „Haus Mons Tabor“. Durch die Einführung einer zentral übergeordneten Gebäude-leittechnik wurde der Unterhalt, der Betrieb und die Bedienung aller vorhandenen Anlagen in den vielen unterschiedlichen Gebäuden erleichtert.

Krankenhaus Hetzelstift mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße
Eine besondere Herausforderung im Projekt Hetzelstift bestand darin, die unterschiedlichen Bussysteme BACnet, Modbus, M-Bus und Profibus/ Profinet in einer übergeordneten GLT zu vereinen, ohne dabei Hardware-Gateways aufbauen zu müssen. Die unterschiedlichen Bussysteme resultieren aus mehreren Gewerken, z. B. MSR, Energie und Kälte und mussten bei der Integration berücksichtigt werden. Mit B-CON sollte eine einheitliche Oberfläche für die verschiedenen Gewerke geschaffen werden.

Durch die Zusammenfassung der gebäudetechnischen Systeme in einer Software zum technischen Gebäudemanagement wird die Vernetzung auch überregional verteilter Liegenschaften noch einfacher.

  • Zentralisierte Erfassung und Bearbeitung von Betriebs- und Störmeldungen, Fehlersuche und Endstörung in einem Leitstand bzw. an der Pforte
  • Integration der Sicherheitstechnik, Überwachung und Dokumentation der Öffnung von Rolltoren und Türen
  • Unterstützung von präventiven Wartungsprozessen
  • Zentrale und dezentrale Steuerungsfunktion sowie Änderungen von Zeitschaltfunktionen
  • Zentrale und dezentrale Visualisierung und Anlagenbedienung, z. B. für Belüftung, Produktkühlung, Heizung und Beleuchtung
  • Dokumentation von Temperaturen und Luftfeuchte zur Erfüllung von Dokumentationspflichten, automatische Generierung von Reports
  • zentrale Zählerauslesung und zentrales Energiemonitoring und -management, Verteilung von Verbräuchen auf Kostenstellen, Übergabe an Fremdsysteme
  • zentrales Trendlogging, z. B. im Rahmen des Qualitätsmanagement, Übergabe an Fremdsysteme
  • automatisiertes Reporting, z. B. zu Betriebszuständen oder Wartungen
  • Betrieb als bemannter und unbemannter Leitstand

Mit Zunahme der IoT- Anwendungen (Internet of Thinks) wird die Anzahl zur Abfrage von Datenpunkten aus unterschiedlichen Gewerken massiv zunehmen. Diese in der Gebäudeautomation standortübergreifend auf einem System zu vereinen, ist eine B-CON Speziallösung, die sich seit 1995 bewährt. „Nach einer ersten Analyse der Verbraucher vor Ort werden diese gleichzeitig auf energieeffiziente Schaltzyklen getrimmt und im System eingepflegt. Die umfangreichen Leistungsschritte können in unserem Demo-Portal ausführlich getestet werden“, fügt Christian Wild ICONAG Projektleiter zu. 

Zur Anmeldung: http://umweltdienstleister.de/iconac.de/anmeldung

Energiemanagementsystem im ICONAG Demo-Portal(Grafik: ICONAG)

Demo-Portal Testzugang für Umweltdienstleister
Melden Sie sich jetzt zu den ICONAG Days an und sichern Sie sich Ihren kostenlosen Testzugang!

Monitoring vom 1. Obergeschoss

Zur Unterstützung der Planung- und Ausschreibung mit Praxistipps für BACnet Gebäudeleittechnik, Visualisierung von KNX- und DALI-Systemen, bis zur Förderung von Energiemanagement-Systemen, alle Schritte können mit einem kostenlosen Demo-System getestet werden. Über das Magazin Umweltdienstleister kann ein kostenfreier Testzugang beantragt werden. 

 

Hier fordern Sie den Zugangscode zum kostenfreien Demo-Portal an: Zeit abgelaufen

Glossar: Systeme in der Anwendung

Zum Pressedownload: Abdruck gegen Belegexemplar und Quellenangabe kostenfrei.
https://www.dropbox.com/s/teaiafxcgyiyz70/21997_iconag.zip?dl=0

OPC/OLE for Process Control
Die generische OPC Schnittstelle, die ihren Ursprung in der industriellen Automatisierungstechnik hat, ist mittlerweile auch im Bereich Security unverzichtbar. Durch ein einheitliches Interface ist die herstellerübergreifende Kommunikation zu jeglichen Fremdsystemen, die OPC unterstützen, möglich.

KNX: Feldbus zur Gebäudeautomation

Modbus/TCP: industrielle Kommunikation über Ethernet

BACnet: (Building Automation and Control Networks) ist ein Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation

http://www.iconag.de/

http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Energiemanagementsysteme/energiemanagementsysteme_node.html
 


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