Forschungsnetzwerk komplettiert Innovationskette

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Damit aus Forschungsergebnissen innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen, setzen erfolgreiche Unternehmer in Deutschland und Österreich auf Kooperation mit namhaften Forschungseinrichtungen. Die Upper Austrian Research präsentiert erstmals die Forschungskompetenzen ihrer neun Beteiligungsgesellschaften auf der Hannover Messe International entlang der gesamten Innovationskette.


Minimales Strukturgewicht unter Beachtung der Fertigungsrestriktionen für Flugzeugteile aus Faserverbundwerkstoffen ist das Ziel der EADS Entwicklungszusammenarbeit mit der RISC Software GmbH. (C) EADS

Die Upper Austrian Research fördert die Umsetzung innovativer Lösungen an der Schnittstelle von der Grundlagen- zur anwendungsorientierten Forschung. Sie bündelt Forschungskompetenzen in den Zukunftsfeldern Informationstechnologie, Mechatronik, Leichtbau und moderne Werkstoffe, Life Science, Logistik und Energie. Neun international renommierte Forschungszentren bieten Unternehmen jeder Größe Zugang zu hochkarätigen F&E-Kapazitäten. Das Ergebnis: erfolgreiche Forschungsprojekte mit der Wirtschaft. Allein 2011 wurden über 1.000 Projekte mit mehr als 650 Firmenpartnern im In- und Ausland umgesetzt.

 

 

Effiziente Lösungen für Unternehmen im In- und Ausland

 

Die RISC Software GmbH ist seit Jahren Hauptentwicklungspartner von EADS für die Restrukturierung und Neuentwicklung einer multidisziplinären Software-Plattform zur Optimierung der Leichtbaustrukturen von Flugzeugen. Das Softwaresystem kann realitätsnahe Konstruktionsentwürfe, deren Modelle mehrere tausend Entwurfsvariablen und Randbedingen beinhalten, optimiert berechnen. Durch ständige Weiterentwicklung konnten zuletzt eine funktionale Erweiterung und eine wesentliche Leistungssteigerung erreicht werden.

Speziell im Industriebereich und Abwasserbereich sind robuste Durchflusssensoren unumgänglich. Flowtronic gilt als einer der führenden Experten in Europa für Durchflussmessung für technische Gewässer und Rohre. Schaum, Schmutz, Schwebeteilchen und auch die inhomogenen Kanäle stellen hier große Herausforderungen an die Mess-Systeme. In einem Projekt mit der Linz Center of Mechatronics GmbH konnten entscheidende Verbesserungen dieser Systeme erreicht werden.

 

In der chemischen und biochemischen Industrie kann durch punktgenaue Steuerung und Optimierung der Prozesse eine deutliche Kosten- und Rohstoffeinsparung bei höherem Output und verbesserter Produktqualität realisiert werden. Im K-Projekt PAC „Process Analytical Chemistry“ arbeiten unter Leitung der RECENDT GmbH Industrieexperten und ForscherInnen gemeinsam an zerstörungsfreien Prüfmethoden. So ersetzen beim Pflanzenschutzspezialisten Nufarm In-Line-Sensoren hochgefährliche manuelle Probenentnahmen einer toxischen Substanz im chemischen Prozess.

 

Ein interdisziplinäres Projekt zur industrietauglichen Pulverbeschichtung für Holzwerkstoffe führt  Hersteller über die gesamte Wertschöpfungskette zusammen: in einem Konsortium von Fritz Egger GmbH, Sauter Ramseier Woodcoat GmbH, Vitra AG, MS Oberflächentechnik GmbH und J. Wagner AG konnte diese Technologie unter Leitung der Kompetenzzentrum Holz GmbH und der Tiger Coatings GmbH entscheidend verbessert und für neue Anwendungen in der Möbelindustrie eingesetzt werden.

 

Bei der Herstellung von Airbag-Schläuchen für die Automobilindustrie gelten hohe Qualitätsansprüche. Die Software Competence Center Hagenberg GmbH entwickelte für die A. Haberkorn & Co. GmbH ein maßgeschneidertes Bildverarbeitungssystem zur industriellen Qualitätskontrolle von gewobenem Material bei hoher Geschwindigkeit mit starken produktions- und fertigungsbedingten Schwankungen. Die optische Überprüfung garantiert nun eine nahezu 100%ige Kontrolle und spart Zeit und Kosten.

 

Autos sollen in Zukunft leichter, sicherer und umweltfreundlicher sein. Neben neuen Materialien erforscht das Polymer Competence Center Leoben (PCCL) auch Ansätze zur automatisierten Herstellung von Verbundbauteilen. Insbesondere die kostengünstigere Produktion von CFK (Carbonfaser verstärkte Kunststoffe) spielt eine bedeutende Rolle. Unter Leitung von MAGNA STEYR arbeitet das PCCL am Projekt CULT (Cars’ Ultralight Technologies), in dessen Rahmen ein Ultraleichtfahrzeug mit minimalem CO2-Ausstoß entwickelt wird.

 

Produktentwicklung und -verbesserung sind eine der Anforderungen an die Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH. Beim Projekt mit der Raimund Beck KG wurden Fragen der Fertigung im Spritzgussverfahren, Materialauswahl, Optimierung der Prototypen und Überführung in eine serientaugliche Lösung geklärt.

 

Die BioMed-zet Life Science GmbH entwickelt gemeinsam mit der DELACON Biotechnik pflanzliche Antioxidantien als Futtermittelzusatzstoffe, die den Gesundheitszustand von Nutztieren fördern. So sichert In-Vitro Technologie die Tiergesundheit und hält die Kosten für Futtermittel in den Produktionsbetrieben gering.

 

Die Center for Advanced Bioanalysis GmbH entwickelt hochsensitive Analysemethoden für die nächste Generation der medizinischen Diagnostik für Pharmaindustrie und Lebensmitteltechnologie. Diese Methoden sind etwa im Bereich der Krebsforschung und der Vorsorgeuntersuchung von Bedeutung.

 

Hannovermesse: Halle 2, Stand A55

http://www.uar.at


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