IEA-Vernetzungstreffen 2013: Aktuelle und internationale Entwicklungen im Bereich innovativer Energietechnologien in Österreich diskutiert.
Für Österreich stellt die fast 40-jährige internationale Zusammenarbeit im Bereich Forschung und technologische Entwicklung innerhalb der Internationalen Energieagentur (IEA) eine wichtige Ergänzung zu nationalen und EU-Aktivitäten dar.
Einmal jährlich lädt das bmvit in Zusammenarbeit mit der FFG die österreichischen Akteure der IEA Forschungskooperation zu einem Vernetzungstreffen. Das diesjährige Treffen, an dem mehr als 80 ExpertInnen teilnahmen, stand unter dem Motto „Aktuelle und internationale Entwicklungen im Bereich innovativer Energietechnologien“. Ziel der Veranstaltung war es, das nationale Netzwerk der IEA-Forschungskooperation zu stärken und den Erfahrungsaustausch anzuregen.
Die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) war wie bereits 2011 und 2012 mit der inhaltlichen und organisatorischen Abwicklung der Veranstaltung beauftragt.
Am 17. Oktober fand auf Einladung des bmvit in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Förderungsgesellschaft (FFG) und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) das alljährliche Vernetzungstreffen der nationalen AkteurInnen der IEA-Forschungskooperation statt. Das Treffen, an dem 80 ExpertInnen teilnahmen, stand unter dem Motto „Aktuelle und internationale Entwicklungen im Bereich innovativer Energietechnologien“.
Am Vormittag präsentierte Dr. Peter Biermayr (TU Wien) die Technologie- und Wirtschaftsentwicklung 2012 in den Sektoren Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen. Deutliches Wachstum konnte in den Bereichen Biomasse und Wärmepumpen beobachtet werden. Im Bereich Photovoltaik wurde 2012 wiederum annähernd eine Marktverdopplung erreicht. Zu einer Reduktion der Verkaufszahlen kam es in den Bereichen Solarthermie und Biomasseöfen.
Im Anschluss daran präsentierte DI Andreas Indinger (Österreichische Energieagentur) die Energieforschungserhebung 2012. Die Ausgaben der öffentlichen Hand im Jahr 2012 für die Energieforschung in Österreich betrugen 120,1 Mio Euro und blieben damit auf einem stabilen Niveau. Bezogen auf andere wichtige Indikatoren (Inflation, BIP, allg. Forschungsausgaben) zeigt sich aber eine rückläufige Tendenz. Der Bereich „Übertragung, Speicher u. a.“ legte 2012 stark zu und bildet neben den erneuerbaren Energieträgern und der Energieeffizienz einen dritten Schwerpunkt in der Energieforschung.
Aktuelle Entwicklungen auf Europäischer Ebene wurden von Hans-Günther Schwarz (bmvit) präsentiert. Neben den Schwerpunkten „Smart Energy“ und „Smart Cities“ wurde hier unter anderem ein Überblick über das Arbeitsprogramm von „Horizon 2020“ und die erste Ausschreibung von „Stadt der Zukunft“ gegeben.